Freezers verpassen alleinigen Rekord – Iserlohn auf Play-off-KursDEL kompakt
Heißer Kampf der Roosters gegen Augsburg - Foto © Ice-Hockey-Picture-24/US-SportsGrizzly Adams Wolfsburg – Eisbären Berlin 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Zum Siegen verdammt: Mit nur einem Punkt Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz war Berlin bei „Angstgegner“ Wolfsburg zu einem Erfolg gezwungen. Nach zuvor drei Niederlagen gegen die Niedersachsen im Saisonverlauf, erwischte der Titelverteidiger jedoch einen guten Start und legte in Persona von Laurin Braun (6.) vor. In einer engen und umkämpften Partie baute Mads Christensen den Vorsprung nach dem Seitenwechsel aus. Die Grizzlys mussten kommen und drückten im Schlussdurchgang auf das Tempo. Marco Rosa (46.) verkürzte für den Finalisten von 2011, aber die Abwehr der Eisbären stand in den Schlussminuten sicher und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
Tore: 0:1 Laurin Braun (5:31), 0:2 Mads Christensen (30:30/PP1), 1:2 Marco Rosa (45:13)
Zuschauer: 4.503
Schwenninger Wild Wings – Thomas Sabo Ice Tigers 1:4 (0:0, 0:1, 1:3)
Bei dem Versuch, den Platz unter den ersten Sechs und die direkte Teilnahme am Playoff-Teilnahme zu festigen, traf Nürnberg in Schwenningen auf einen engagierten Gegner. Lediglich Patrick Buzas (33.) konnte für Ice Tigers in den ersten beiden Durchgängen einnetzen. Erst in den letzten 20 Minuten konnten sich die Franken ein Übergewicht erarbeiten. Matthew Hussey (41.) und Ryan Caldwell (32.) bauten den Vorsprung vorentscheidend aus, ehe Adam Borzecki (53.) für Schwenningen verkürzte. Steven Rupprich machte schließlich mit einem Emptynetter den Sack für die Ice Tigers zu.
Tore: 0:1 Patrick Busaz (32:30), 0:2 Matthew Hussey (40:43/PP1), 0:3 Ryan Caldwell (51:19/PP1), 1:3 Adam Borzecki (52:56), 1:4 Steven Rupprich (59:29/EN)
Zuschauer: 4.246
Hamburg Freezers – Adler Mannheim 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
Vor ausverkauftem Haus lieferten sich Hamburg und Mannheim einen ausgeglichenen ersten Durchgang. Chancen auf beiden Seiten, aber die Schlussleute zeigten sich in Top-Form. Nach dem Seitenwechsel gab es für die Freezers beim Rekordversuch den Rückschlaf. Ausgerechnet in einer Überzahl der Gastgeber markierte Jonathan Rheault (27.) die Führung für die Adler. Die Freezers drehten auf und dominierten den Schlussdurchgang mit 17:7 Torschüssen, aber bei jedem Versuch war bei Mannheims Schlussmann Felix Brückmann Endstation. Nach 60 Minuten feierte Brückmann seinen vierten Shutout der Saison und Hamburg muss sich den Heimspiel-Rekord nach 19 Siegen in Folge mit den München Barons der Saison 1999/2000 teilen.
Tore: 0:1 Jonathan Rheault (26:23/SH1)
Zuschauer: 12.800
Krefeld Pinguine – Straubing Tigers 6:3 (3:3, 2:0, 1:0)
Starker Start für Straubing: Gerade einmal zehn Minuten waren in Krefeld gespielt als die Tigers mit 3:1 führten. Für Pinguine-Goalie Lukas Lang war der Arbeitstag in der Folge beendet und weil Krefeld sich fing und die Gäste den Faden verloren, ging es mit einem Remis in die erste Pause. Nach dem Seitenwechsel hielten die Rheinländer das Tempo hoch und zogen auf zwei Tore davon, ehe István Sofron (57.) mit seinem zweiten Treffer den 6:3-Endstand herstellte.
Tore: 0:1 Kristopher Beech (1:45/PP1), 1:1 Joël Perreault (3:15/PP1), 1:2 Blaine Down (4:51/EA), 1:3 Karl Stewart (9:10), 2:3 István Sofron (17:04), 3:3 Adam Courchaine (19:05), 4:3 Andreas Driendl (29:18), 5:3 Kevin Clark (35:44/PP1), 6:3 István Sofron (56:37)
Zuschauer: 6.356
Iserlohn Roosters – Augsburger Panther 4:1 (2:1, 1:0, 1:0)
Der Neunte gegen den Elften: Nur zwei Punkte lagen die Panther vor dem 49. Spieltag hinter Iserlohn und die Roosters wussten, was die Stunde geschlagen hatte. Die Sauerländer begannen mit viel Druck und Alexander Foster traf zur Führung. Augsburg wurde in der Folge stärker, aber mitten in die Drangphase hinein setzte Michael Wolf das 2:0. Noch vor der Pause konnten die Gäste jedoch in doppelter Überzahl verkürzen. Iserlohn ließ jedoch nichts mehr anbrennen: Brodie Dupont (24.) stellte den alten Abstand wieder her und Alexander Foster (50.) machte mit seinem zweiten Tor alles klar.
Tore: 1:0 Alexander Foster (8:25), 2:0 Michael Wolf (15:38), 2:1 Robert Brown (18:34/PP2), 3:1 Brodie Dupont (33:00), 4:1 Alexander Foster (49:56)
Zuschauer: 4.412