Freezers verlieren „Sechs Punkte Spiel“ gegen die DEG
Hamburg Freezers „frieren Pinguine ein“Beide Teams wollten nach den Niederlagen am Freitag (Hamburg 2:4 in Berlin, DEG 0:6 in Düsseldorf gegen Iserlohn) etwas gutmachen.
Doch am Sonntagnachmittag gelang das nur den Düsseldorfern. Die Hamburg Freezers hatten einen dieser Tage erwischt, an denen man alles machen sollte, nur nicht Eishockey spielen.
Von Beginn an wirkten die Freezers langsam und müde, die Düsseldorfer waren immer einen Schritt schneller am Puck. So war es keine Überraschung, dass die DEG in der 3. Minute in Führung ging. Unterluggauer spielte einen langen Pass durch die Mitte, den Johan Molin an der blauen Linie annahm und allein auf das Hamburger Tor zustürmte. Er ließ Boris Rousson im Tor der Freezers keine Chanhe und verwandelte zum 0:1. Die Freezers fanden im weiteren Spielverlauf kein Mittel, die sichere Abwehr der Düsseldorfer in Gefahr zu bringen. In der 14. Spielminute war es wieder einer dieser gefährlichen langen Pässe, die Düsseldorf in eine weitere aussichtsreiche Position brachten, doch Daniel Kreutzer scheiterte am Hamburger Goalie Boris Rousson.
Die Hoffnung der 12.759 Zuschauer (wieder eine ausverkaufte Color Line Arena) auf eine bessere Leistung ihres Teams im zweiten Drittel erfüllte sich nicht. Die Freezers hatten Blei in den Beinen, die Spieler der DEG waren immer vor ihnen am Puck. In der 22. Minute musste dann auch noch der Hamburger Torwart Boris Rousson mit einer Adduktorenzerrung ausscheiden. Für ihn kam Christian Künast , der trotz geringer Spielpraxis seine Sache gut machte.
Auf der Gegenseite war es ein überragender Andrej Trefilov im Tor der Metro Stars, der die Freezers bei ihren wenigen guten Gelegenheiten zur Verzweiflung brachte. Wohin der Puck auch geschossen wurde, Trefilov war schon da. So endete das zweite Drittel 0:0.
Im letzten Drittel änderte sich nichts an dem Spielverlauf. Die Düsseldorfer nutzten ein Überzahlspiel (Hamburg hatte sechs Feldspieler auf dem Eis) zum vorentscheidenden 2:0 durch Pat Mikesch (J. Tory, M. Pellegrims). In der 47. Minute keimte noch einmal Hoffnung bei den Hamburger Fans auf, als Mark Greig (A. Schneider, B. Purdie) der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang. Aber das war es dann auch, an diesem dritten Advent in Hamburg.
“Düsseldorf hat verdient gewonnen, sie waren uns in allen Belangen überlegen”, so der kurze, aber absolut zutreffende Kommentar vom Hamburger Co-Trainer Mike Schmidt.