Freezers verlieren Pokal-Viertelfinale gegen Hannover mit 3:4 n.V.

Es bleibt dabei: zuhause fällt den Freezers das Siegen schwer, auch den
Umzug in die Eissporthalle Farmsen brachte keine Linderung der Heimschwäche.
Hamburg blieb Hamburg und so verloren die Freezers auch gegen die Hannover
Scorpions im Viertelfinale des DEB-Pokals vor knapp 1.900 Zuschauern in
Farmsen. Dabei sah es zwischenzeitlich schon so aus, als seien die Hamburger diesmal
auf der Siegerstraße, hatte das Team von Trainer Bill Stewart doch bereits
Mitte des zweiten Drittels mit 3:1 in Front gelegen. Diese Führung sollte
jedoch nicht reichen, die ein oder andere vergebene Chance und etwas fehlende
Cleverness ließen die Gäste aus Niedersachsen doch wieder ran kommen. Die
Scorpions konnten sogar noch im zweiten Spielabschnitt den 3:3-Ausgleich
erzielen, der dann bis zum Ende der regulären Spielzeit bestand hatte.
In der Verlängerung standen dann nicht die Akteure der beiden Teams,
sondern der sonst unauffällig leitende Schiedsrichter Georgi Jablukov im
Mittelpunkt. Ein offensichtliches Foul an Freezer Peter Sarno ahndete der
Unparteiische nicht, den Gegenzug der Scorpions schloss Chris Herperger zum
entscheidenden 4:3 für die Gäste ab. Entsprechend geladen waren die Fans – und
nicht nur die: Freezers-Kapitän Alexander Barta beschwerte sich lautstark,
bekam dafür erst eine 10minütige Disziplinarstrafe, im Anschluss noch eine
Spieldauer. Nicht stoppen konnte sich auch Verteidiger Rob Leask, der weitere
10 Minuten kassierte. Am härtesten traf es schlussendlich noch Freezers Coach
Bill Stewart, Jablukov belegte den Kanadier mit einer Matchstrafe nachdem
dieser ihm deutlich machte, was er von der Entscheidung hielt. Stewart soll mit
einem Schläger als Krückstock einen Blinden gemimt haben – dies zumindest
behauptet Jablukov in dem fälligen Zusatzbericht. (dp)