Freezers schlagen Adler erneut
Freezers absolvieren Saisonvorbereitung in HamburgSchon vor neun Tagen mussten die Mannheimer bei ihrem letzten Gastspiel in Hamburg die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten und auch diesmal gab es für die Adler in der Hansestadt nichts zu holen. Mit 3:1 (1:0; 1:1; 1:0) siegten die heimischen Freezers vor knapp 6.500 Zuschauern in einer schwachen und höhepunktarmen Partie.
Die Führung erzielte, wie schon im Heimspiel gegen die Kölner Haie, Rückkehrer Alexander Barta, der den Puck in der 17. Minute mit scheinbar purer Willenskraft im Adler-Kasten versenkte. Mitte des Spiels glich zuerst Michael Hackert (35.) für die Gäste aus, ehe kurz darauf Clarke Wilm (37.) einen Schuss von Francois Fortier bei eigener Überzahl unhaltbar für Mannheims Goalie Fred Brathwaite abfälschte und damit den alten Abstand wiederherstellte.
Die bis dato kaum offensiv in Aktion getretenen Mannheimer versuchten zum Ende der Partie hin noch einmal den Druck zu erhöhen, blieben trotz verstärkter Bemühungen aber harmlos. Den Schlusspunkt setzte 25 Sekunden vor der Schlusssirene Freezer Vitalij Aab. Die Mannheimer hatten ihren Schlussmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen, als der Deutsch-Kasache den Puck in die verwaisten Maschen drosch.
Das Ziel Pre-Playoffs ist für die Freezers jedoch trotz des Dreiers gegen die Adler weiterhin in weiter Ferne, zumindest auf dem Papier: Behalten die Konkurrenten im Kampf um die letzten Plätze ihren aktuellen Punkteschnitt bei, müssten die Hamburger ihre Punkteausbeute in den verbleibenden 13 Spielen auf 2,22 pro Partie steigern. Im bisherigen Saisonverlauf waren es gerade einmal deren 1,33 Pünktchen pro Spiel.
Eine Steigerung, die fast unmöglich erscheint. Und so müssen die Freezers wohl darauf hoffen, dass gleich zwei der vor ihnen platzierten Teams ein äußerst schlechtes Saisonfinale aufs Eis legen. Dann könnte es auch mit den Preplayoffs noch klappen. Wahrscheinlich ist das aber nicht. (dp)