Freezers schicken Roosters mit 4:1 in den Urlaub

Freezers verstärken VerteidigungFreezers verstärken Verteidigung
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Spiele gegen die Iserlohn

Roosters zaubern immer das eine oder andere Wortspielchen hervor. So rief denn

die Hamburger Morgenpost auch diesmal zur fröhlichen „Grillparty“ gegen die

„Hähnchen“ auf. Aber genau darauf hatten die Gäste aus dem Sauerland nun überhaupt

keine Lust. Blitzschnell glichen sie die frühe Führung Hausherren aus der

dritten Minute (Brigley) durch Langwieders Schuss von der blauen Linie aus und

lieferten den Freezers im ersten Drittel einen offenen Kampf.

Mit etwas Glück hätten

die Roosters sogar mit einer Führung in die Pause gehen können, als mit Fortier

und Leask gleich zwei Hamburger auf der Strafbank saßen. Aber bereits in den

gut eineinhalb Minuten doppelter Überzahl offenbarte sich die große Schwäche der

Sauerländer an diesem Abend. Immer wieder scheiterten sie am eigenen Unvermögen

im Torabschluss oder am hervorragend aufgelegten Jean-Marc Pelletier im

Freezerstor.

Dieses Manko wurde noch

deutlicher, als die Hamburger im zweiten Abschnitt einen Rückfall in längst überwunden

geglaubte Zeiten erlebten. Unkonzentriert, fahrig und viel zu passiv

kamen die Gastgeber aus der Kabine. Aber weder Beechey (24.), Wolf (27.) noch

Hommel (28.) oder Hock (30.) und noch einmal Beechey (31.) konnten ihre Chancen

für die Sauerländer verwerten.

Der erste Warnschuss der

Hamburger kam dann in der 31. Minute. Der wiedergenese Brad Smyth brachte den

Puck gleich zweimal hintereinander aufs Iserlohner Gehäuse, riss jubelnd die

Arme hoch, aber außer ihm hatte wohl niemand den Puck hinter der Linie gesehen.

Die beiden Unparteiischen fuhren zum Videobeweis - und verweigerten dem

vermeintlichen Treffer die Anerkennung. Völlig zu Recht. Denn auch auf den Bildern

war nicht zu erkennen, dass die Scheibe tatsächlich die Linie überquert hatte

und zudem stand John Tripp beim Smyth-Schuss im Torkreis.

Die Freezers fanden danach

wieder etwas besser ins Spiel und als Brigley in der 37. Minute dann das

reguläre 2:1 erzielte, waren die Hausherren endgültig wieder da. Mit mehr

Selbstsicherheit kontrollierten sie im

letzten Drittel das Spiel wesentlich besser. Auch jetzt kamen die Roosters

wieder zu einigen Chancen, die aber allesamt von Pelletier zunichte gemacht

wurden.

Als Ryan Ready (zweimal) und

Robert Hock gerade wieder einmal drei gute Möglichkeiten liegen gelassen hatten,

schlugen die Freezers zum dritten Mal zu. Erst ein Schuss von Vitalij Aab, den

der an diesem Abend ebenfalls hervorragend aufgelegte Norm Maracle im

Roosterstor noch abwehren konnte, dann der Nachschuss von Francois Fortier, und

es stand in der 50. Spielminute 3:1 für die Norddeutschen.

Fünf Minuten vor dem Ende

nahm Roosterscoach Uli Liebsch Maracle vom Eis, setzte noch einmal alles auf

eine Karte und musste mitansehen wie bereits 30 Sekunden später alles entschieden

war. Alex Barta erkämpfte sich im eigenen Drittel fast in der Bandenecke den

Puck, schaute in aller Ruhe und lupfte dann die Scheibe mit einem “Lob“ gekonnt

über 50 Meter ins verwaiste Iserlohner Gehäuse.

4:1, damit war endgültig

alles klar: Hamburg hat Platz 10 und damit die Teilnahme an den Pre-Playoffs

sicher, Iserlohn muss am Sonntag daheim gegen Hannover sein letztes Spiel der

Saison 2008/2009 absolvieren. Ein Sieg für die Freezers, der sicherlich nicht

gänzlich unverdient war, aber um mindestens ein Tor zu hoch ausfiel. Den

Roosters muss man bescheinigen, dass sie noch einmal alles versucht und die

Pre-Playoffs wohl kaum an diesem Abend verspielt haben. (jp)

Hamburg Freezers –

Iserlohn Roosters 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

Tore:

1:0 (02:15) Brigley (Leask, Manning) – EQ

1:1 (04:38) Langwieder (Wolf, Ardelan) – EQ

2:1 (36:18) Brigley (Leask, Karalahti) – EQ

3:1 (49:35) Fortier (Aab, Wilm) – EQ

4:1 (56:09) Barta - (Karalahti, Manning) - EN

Schüsse: Hamburg: 34 (12-13-9) - Iserlohn: 35 (11-9-15)

Strafen: Hamburg: 10 Minuten - Iserlohn: 16 Minuten + 10 Minuten

Roy

Schiedsrichter: Richard Schütz/Marcus Brill - Zuschauer:

10.216


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