Freezers “rupfen“ Roosters - Vierter Shutout für Rousson
Mit einem sicheren 3:0 Sieg schickten die Hamburg Freezers die Iserlohn Roosters am Dienstagabend auf die Heimreise. 7.565 begeisterte Zuschauer bejubelten den vierten Shut-Out von Freezers Torhüter Boris Rousson. Der Hamburger Fan Block entwickelt sich zu einem wirklichen Fan Block, der die anderen Besucher in der Color Lione Arena mitreißt. Sei es mit der LaOla Welle oder Gesängen, in der Arena ist derzeit Stimmung pur zu erleben.
Das spürte natürlich auch das Team der Freezers. Die Mannschaft startete furios, setzte die Iserlohner sofort unter Druck und es war nur eine Frage der Zeit, wann es zum ersten Mal bei den Roosters einschlagen würde. In der dritten Minute war es dann auch soweit. Steve Washburn (P. Abstreiter, H. Smazal) erzielte das 1:0 für die Hamburger. Der Druck der Hausherren hielt an, die Roosters waren in großen Nöten. Das erste Überzahlspiel der Freezers (bei Iserlohn saß D. Cooper) überstanden die Gäste zwar ohne Gegentreffer, doch 10 Sekunden nach der Rückkehr von Cooper auf das Eis schlug es zum zweiten Mal bei den Roosters ein. Andrew Schneider (P. Abstreiter, P. Köppchen) erzielte das 2:0. Trotz zahlreicher Chancen gelang den Hamburgern kein weiterer Treffer mehr im ersten Drittel.
Über das zweite Drittel gibt es nichts erwähnenswährtes zu berichten, es dümpelte einfach so dahin. Der Höhepunkt war zweifelsohne der Auftritt von Halbschwergewicht Weltmeister Dariusz Michalczewski, der in der Drittelpause für seinen WM-Kampf am 18. Oktober in der Color Line Arena warb und Eintrittskarten an die Zuschauer verschenkte.
Das letzte Drittel begannen die Hamburg Freezers sehr ruhig und gelassen. Sie überließen den Iserlohner die Initiative. Die hatten dann auch die eine oder andere Möglichkeit, jedoch verteidigte der starke Rousson seinen vierten Shut Out in der laufenden Meisterschaftssaison. In der 56. Min. war es dann dem an diesem Abend überragenden Hamburger, Peter Abstreiter vorbehalten, die endgültige Entscheidung mit dem 3:0 zu erzielen. An diesem Abend reichte den Freezers ein gutes erstes Drittel, um die harmlosen Iserlohner in Schach zu halten.