Freezers: Hubba-Bubba an den Kufen?
Manchmal möchte man ja wirklich Mäuschen spielen. Zum
Beispiel bei den Kabinenansprachen eines gewissen Herrn William „Bill“ Stewart.
Wobei die spannende Frage ist: Nimmt er dabei seinen Kaugummi aus dem Mund oder
nicht? Falls nicht: Kommt ihm der Gummi manchmal unabsichtlich zwischen die
Lippen und gerät zur unfreiwilligen Blase? Auch die Frage, was der kanadische
Eishockey-Lehrer unablässig kaut, könnte man als heimlicher Beobachter dann
lösen. Airwaves? Hubba-Bubba? Oder was sonst?
Apropos Hubba-Bubba. Irgendetwas Klebriges scheint dem guten
Kill Bill, wie er sich neuerdings schon selber nennt, tatsächlich immer
dazwischen zu kommen. Angeblich hat er ja die Vorgabe „zwei Punkte pro Spiel“
schon vor dem Match gegen Nürnberg gemacht. Prompt haben sich seine Freezers
nach der 2:0-Führung wohl tierisch vor einem drohenden Drei-Punkte-Sieg
erschrocken und Nürnberg schnell den Ausgleich schießen lassen. Sieg nach
Penalty, zwei Punkte. Befehl ausgeführt! Aber irgendwie war‘s dann auch wieder
nicht recht.
Als Mäuschen wüsste man natürlich auch, was Stewart vor dem
Duisburg-Spiel als Losung ausgegeben hat. Als Nicht-Mäuschen beschleicht einen
ja das Gefühl, als wäre bei der entscheidenden Mannschaftssitzung wieder ein
bisschen zuviel Hubba-Bubba dazwischen geraten. Jedenfalls sind die Freezers
auch beim Tabellenletzten aufgetreten als hätte ihnen ein altes Kaugummi ihres
Chefs an den Kufen geklebt.
Als Mäuschen könnte man dem Bill das Hubba-Bubba heimlich aus
der Tasche stibitzen. Und schon wäre Schluss mit den Blasen. Als Mäuschen könnte
man zum Beispiel auch dem Capla ins Ohr flüstern, ob er denn nicht seinem Coach
auch mal ne Geldstrafe aufbrummen will. Dann könnte der sich kein Hubba-Bubba
mehr leisten. Als Nicht-Mäuschen wird man ja das Gefühl nicht los, dass bei den
Freezers immer zuviel Hubba-Bubba im Spiel ist.
Ach, manchmal möchte man wirklich Mäuschen spielen.
(Jay)
Foto by City-Press