Freezers gewinnen Spiel eins gegen schwache Pinguine
Freezers absolvieren Saisonvorbereitung in HamburgAllzu viel war beim Spiel der Hamburg Freezers gegen die
Krefeld Pinguine noch nicht zu sehen vom harten Kampf um den Playoff-Einzug. Mit
einem am Ende mühelosen und verdienten 5:3 gelang den Freezers der so wichtige
Sieg im ersten Spiel der Best-of-Three-Serie. Vor nur rund 8.500 Zuschauern in
der schlecht gefüllten Color Line Arena war der erste Spielabschnitt noch der
intensivste. Gleich zu Beginn der Paukenschlag. Nach nur 48 Sekunden ist Reto
Pavoni im Krefelder Tor erstmals geschlagen, Benoit Gratton mit dem frühen 1:0
für die Freezers. Auch in den Folgeminute blieben den Hausherren das überlegene
Team, erst als Schiedsrichter Daniel Piechaczek, der eine akzeptable Leistung
bot, gleiche mehrere Strafen in Folge gegen das gastgebende Team aussprach,
kamen die Pinguine zu ersten gefährlicheren Chancen. Ivo Jan überwand Boris
Rousson schließlich als erster und erzielte nach 15 Minuten den 1:1-Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel gewannen
die Freezers endgültig die Oberhand. Die Gäste wirkten müde und emotionslos, so
dass ein ums andere Mal Reto Pavoni die Pinguine vor dem erneuten Rückstand
bewahren musste. Dies gelang ihm schließlich jedoch nur sechs Minuten lang. Mit
einem phänomenalen Handgelenksschuss fast von den blauen Linie überwand Ahren
Nittel den chancenlosen Pavoni zum 2:1. Zuvor hatte Alexander Barta das Anspiel
gewonnen und zurückpasst auf Nittel. Fünf Minuten später dann ein ähnliches
Szenario. Bully Barta, Rückspiel auf Cross an die blaue Linie, dieser zieht
sofort ab und trifft per Schlagsschuss zur beruhigenden 3:1-Freezers-Führung.
Knapp 60 Sekunden vor Drittelende, Benoit Gratton sucht Greg Classen, schießt
die Scheibe Richtung Gäste-Tor, Classen im Duell mit einem Pinguin, Tor, 4:1.
Der verteidigende Krefelder hatte den Puck selber ins eigene Tor abgefälscht
und damit für die beruhigende drei Tore Freezers-Führung gesorgt.
Auch in den letzten 20 Minuten
war wenig aufbäumen von Krefelder Seite zu spüren. Hamburg weiter überlegen,
Hamburg weiter mit den Chancen. Trotzdem gelingt Ted Drury der erste Treffer im
letzten Abschnitt, als er Boris Rousson neun Minuten vor Ende im Powerplay zum
4:2 überwindet. Die Freezers bleiben spielbestimmend, Benoit Gratton erzielt
zwei Minuten vor Ende seinen dritten Treffer und sorgt für die endgültige
Entscheidung. In Überzahl fälschte Gratton einen Schlagschuss unhaltbar für
Pavoni zum 5:2 ab. Der Krefelder Treffer von Ivo Jan 26 Sekunden vor Schluss
bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. (dp)