Freezers fuhren mit den Huskies Schlitten: Hamburg – Kassel 8:3

Hamburg Freezers „frieren Pinguine ein“

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Endlich einmal wieder ein überzeugender Sieg der Hamburg Freezers in eigener Halle. Den 11.234 Zuschauern wurde ein Eishockeyspiel mit hohem Unterhaltungswert, Toren am Fließband und einigen Boxeinlagen geboten.

Die Freezers begannen druckvoll und hatten bereits nach zwei Spielminuten gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen. Die Fans mussten bis zur 7. Minute warten, dann war es Tomlinson, der mit seinem 150. DEL-Treffer die 1:0 Führung markierte. Weitere hochkarätige Torchancen wurden von den Gastgebern ausgelassen, bereits nach 10 Minuten hätten sie das Spiel für sich entscheiden können. Doch die Huskies nutzten kurz darauf ein Überzahlspiel, Martinovic saß nur 10 Sek. auf der Strafbank, zum 1:1 Ausgleich durch Swanson. Zu diesem Zeitpunkt ein mehr als glücklicher Spielstand. Die Hamburger setzten weiter auf totale Offensive und kamen 20 Sekunden vor Ende des Drittels zur 2:1 Führung durch Purdie, der ein Überzahlspiel erfolgreich abschloss. Die Überlegenheit der Freezers wurde eindrucksvoll durch die abgegebenen Torschüssen dokumentiert: Hamburg 21, Kassel 5.

Im zweiten Drittel ging es munter weiter. Johnson nutzte ein Überzahlspiel zur 3:1 Führung, Reid erzielte nur 140 Sekunden später das 4:1. Das Tor des Tages folgte dann in der 35. Spielminute. Johnson spielte einen Steilpass, den Reid an der blauen Linie annahm und mit dem Puck allein auf Kassels Goalie Gage zusprintete. Dann ließ er den Torwart mehrmals auf dem Eis herumtanzen, ehe er den Puck an dem liegenden Gage vorbei einschob. Ein Jubelsturm der begeisterten Hamburger Zuschauer war die Folge, so etwas hatten sie noch nicht gesehen. Die Huskies schlugen sofort zurück, Gosselin verkürzte nur 26 Sekunden später auf 5:2. In der 38. Minute gab es dann reichlich Arbeit für die Schiedsrichter, als die Spieler einige Unstimmigkeiten auf dem Eis „ausdiskutierten“. Die Freezers profitierten von den Strafzeiten durch ein weiteres Überzahltor, erzielt von Johnson, der das 6:2 markierte. Wieder konterten die Gäste und verkürzten durch Furey auf 6:3 in der 40. Minute.

Das letzte Drittel brachte noch zwei weitere Überzahltore für die Hamburger, Torschützen waren Purdie zum 7:3 und Johnson, der mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den 8:3 Endstand markierte. Kurz vor Spielschluss gab es dann noch einen Boxkampf zwischen dem Hamburger Francz und dem Huskie Furey, den der Hauptschiedsrichter Langer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe beendete.

Ein unterhaltsamer Abend ging zu Ende, die Zuschauer waren begeistert, so kann es weitergehen in diesem Jahr.

Ergebnis: 8:3 (2:1, 4:2, 2:0)

Tore:
1:0 06:01 D. Tomlinson (J. Plachta, B. Purdie)

1:1 12:37 B. Swanson (D. Corso, S. Retzer) 4:5

2:1 19:40 B. Purdie (D. Van Impe, J. Plachta) 5:4

3:1 27:08 C. Johnson (D. Van Impe, B. House) 5:4

4:1 29:27 B. Reid (C. Johnson, S. Peacock)

5:1 34:30 B. Reid (D. Van Impe, C. Johnson)

5:2 34:56 D. Gosselin (T. Drury, D. Melanson)

6:2 38:03 C. Johnson (M. Walter, B. Reid) 5:4

6:3 39:29 K. Furey

7:3 44:18 B. Purdie (D. Tomlinson, J. Plachta) 5:4