Freezers: Die Angst lebt

Freezers absolvieren Saisonvorbereitung in HamburgFreezers absolvieren Saisonvorbereitung in Hamburg
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Rund 6.600 Zuschauer sahen die 14. Heimpleite der

Freezers in der laufenden Saison. Wieder einmal nur „Eishockey Light“ auf dem

Planet Ice. In einem niveaulosen Spiel entführten die Krefeld Pinguine mit

einem 5:6 (1:2,1:2,3:1) drei wichtige Punkte aus der Hansestadt.

Die ganze Freezers-Herrlichkeit

hielt gerade mal knapp sieben Minuten, dann patzte Neuzugang Sauvé im Tor der

Freezers und die Gästen führten durch Patrick Hager mit 1:0. Mit diesem Tor

schien den Hamburgern der Zahn gezogen zu sein. Wie schon so oft in der

Vergangenheit resignierten sie sehr früh nach einem Rückstand und überließen

den Gästen aus Krefeld die Initiative. Die hatten nichts Besseres zu tun als

knapp zwei Minuten später durch Blank zum 2:0 nachzulegen. Aab gelang dann in

der 16. Minute der Anschluss, aber unter Aufbäumen versteht man etwas anderes.

Trotz dieses Anschlusstores machte es den Anschein als würden sich die Freezers

in ihr Schicksal ergeben.

Alinc stellte dann nach 49

Sekunden im zweiten Drittel den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Krefelder

taten immer nur soviel wie nötig um die Freezers auf Distanz zu halten. Als

wiederum Aab auf 2:3 verkürzte, war es Maloney der knapp fünf Minuten später

das 2:4 erzielte. Pietta erzielte dann mit 2:5 aus Freezers-Sicht in der 37.

Minute so etwas wie eine Vorentscheidung. Die Hamburger schienen nach 40

Minuten geschlagen.

Ein wenig spannender wurde es

dann im Schlussdrittel. Die Hansestädter konnten durch Sarno auf 3:5 verkürzen,

erzielten sogar durch Delmore noch das 4:5, aber das war es dann auch mit den

Freezers an diesem Abend. Als die Hamburger Zuschauer hoffnungsfroh auf den

Ausgleich hofften, machte ihnen Alinc mit dem 4:6 einen dicken Strich durch die

Rechnung. Das 5:6 durch Tripp, zwei Sekunden vor dem Ende, hatte lediglich noch

statistischen Wert.

Ob Nathan Marsters im Tor der

Pinguine für den notwendigen Rückhalt sorgen wird, kann nach seinem ersten

Spiel im schwarz-gelben Dress noch nicht gesagt werden. In einigen Szenen

fehlte die Abstimmung mit seinen Vorderleuten und unter einem sicheren

Schlussmann versteht man etwas anderes. Allerdings waren die Freezers heute

Abend nicht in der Lage die Fehler und Unsicherheiten des Krefelder Goalies zu

ihren Gunsten zu nutzen.

Als Propheten erwiesen sich die

mitgereisten Krefelder Fans, die kurz vor Ende des zweiten Drittels lauthals

skandierten „Ihr seid nur ein Punktelieferant“. Von Hamburger Seite wurde

daraufhin mit „Wir werden nie Deutscher Meister“ eine große Portion Galgenhumor

serviert. Der Einzug der Hamburger in die Pre-Playoffs ist mehr als ungewiss.

Mit dieser Leistung haben die Freezers in der Qualifikation zu den Playoffs

auch wirklich nichts zu suchen. In dieser Mannschaft stimmt kaum etwas.

Fehlpässe und haarsträubende Abwehrfehler werfen die Mannschaft immer wieder

zurück. Ein Überzahlspiel, das diesen Namen nicht verdient, wird ein ums andere

Mal leichtfertig vergeben. Da fehlt ein echter Leader, da fehlt ein System und

da fehlt es vor allen Dingen am Engagement, diese verkorkste Saison doch noch

zu einem einigermaßen erträglichen Abschluss zu bringen.

Schiedsrichter Willi Schimm

hatte mit diesem Spiel keine Mühe und zeigte eine sehr ordentliche Leistung.

Alles in allem war es ein nicht sehr niveauvoller Eishockeyabend und man

ertappte sich mehr als einmal dabei, ein herzhaftes Gähnen unterdrücken zu

müssen. (jh)

 

Tore:

0:1 (06:28) – Hager

(Vasiljevs, Schopper)
0:2 (08:44) – Blank

(Pavlikosky, Milo)
1:2 (15:16) – Aab (Sarno)
1:3 (20:49) – Alinc

(Blank, Martinovic)
2:3

(22:26) – Aab (Sarno, Tripp)
2:4 (27:39) – Maloney (Vasiljevs)
2:5 (36:43) – Pietta (Andrews, Andress)
3:5

(40:52) – Sarno (Delmore)
4:5 (53:46) – Delmore

(Wilford, Brandner)
4:6

(56:11) – Alinc (Blank, Milo)
5:6

(59:58) – Tripp (Sarno, Aab)

Torschüsse: Freezers 29 (10-9-10) – Krefeld 32 (14-13-5)

Schiedsrichter: Willi Schimm

Zuschauer: 6.583

Strafen: Hamburg 8 Minuten – Krefeld 6

Minuten


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