Freezers: 3:4-Niederlage gegen Tabellenführer Frankfurt

Freezers absolvieren Saisonvorbereitung in HamburgFreezers absolvieren Saisonvorbereitung in Hamburg
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Krise noch nicht überstanden: Nach dem Achtungserfolg bei

den Adler Mannheim setzte es für die Hamburg Freezers gegen Spitzenreiter

Frankfurt die nächste Niederlage, so dass Coach Bill Stewart weiter um seinen

Posten als Hamburger Cheftrainer bangen muss. Lichtblick auf Hamburger Seite bei

der 3:4-Schlappe auf heimischen Eis war vor allem die charakterliche Leistung

der Mannschaft, die sich leidenschaftlicher und kämpferischer präsentierte als

oftmals zuvor. Das sah auch Stewart selbst so, der mit dem Auftritt seiner

Jungs zufrieden war und deren Einstellung lobte.

Nicht gefallen haben wird Stewart indes die Vorstellung

seiner Defensive im zweiten Abschnitt. Nach einem durch Tore von Frankfurts Pat

Kavanagh (7.) und Freezer Marcus Sommerfeld (8.) ausgeglichenem ersten Drittel

musste der gute Jean-Marc Pelletier im Freezers-Kasten innerhalb von nur knapp acht

Minuten gleich dreimal hinter sich greifen. Die Fehler der wackligen Hamburger

Hintermannschaft nutzte der Tabellenführer eiskalt aus. Lions-Torjäger Josh

Langfeld (22.) traf kurz nach Wiederanpfiff zum 2:1, seinem Treffer folgten

Tore von Sturmkollege Jeff Heerema (23.) und Verteidiger Lasse Kopitz (30.). Kurz

vor der zweiten Drittelsirene gelang den Freezers in Person von Peter Sarno (38.)

der psychologisch wichtige Treffer zum 2:4.

Zuvor hatten die Hamburger mehrere Chancen liegen lassen. Allen

voran Richard Mueller, der seine Geschwindigkeit einmal mehr nicht in Zählbares

ummünzen konnte. Beide Torhüter hatte im ereignisreichen Mittelabschnitt

einiges zu tun und sahen sich einer Vielzahl von Schüssen ausgesetzt. Beide

Teams nahmen während des zweiten Drittels das gegnerische Tor zusammen 36-mal ins

Fadenkreuz – ein Spitzenwert, der selten erreicht wird.

Während es um das Tor von Pelletier im letzten Abschnitt

ruhiger wurde und der Freezers-Goalie seltener gefordert war, stand Ian Gordon

weiter in der Hamburger Schusslinie. Die Freezers  drückten überraschend konsequent auf den

Anschluss. „Nach dem Rückstand haben wir hervorragend gekämpft und Leidenschaft

gezeigt“, war Stewart nach der Partie mit dem Auftreten seiner Jungs zufrieden.

Belohnt für ihre Mühen wurden die Gastgeber in der 48. Minute, als Francois

Fortier einen Schuss unhaltbar für Gordon abfälschte und den Freezers-Anhängern

ernste Hoffnung auf den Ausgleich machte.

Reichen sollte es schlussendlich aber doch nicht mehr.

Lions-Trainer Rich Chernomaz stufte den Sieg in der Hansestadt als „wichtigen

Erfolg ein“. Stewart war stattdessen entsprechend enttäuscht, dass sein Team

nicht mehr für die Aufholjagd belohnt wurde. Während die Niederlage gegen den

Tabellenersten kein absoluter Beinbruch ist, muss in der kommenden Woche gegen

die Straubing Tigers unbedingt gesiegt werden. Ansonsten wird es spätestens

dann richtig eng für den Mann hinter der Hamburger Bande. (dp)

Hamburg Freezers - Frankfurt Lions (1:1, 1:3, 1:0)

Tore:

0:1 (6:00) Kavanagh (Langfeld, Slaney) – EQ

1:1 (7:07) Sommerfeld (Retzer, Sevo) – EQ

1:2 (21:15) Langfeld (Kavanagh, Kopitz) – EQ

1:3 (22:13) Heerema (Young, Taylor) – PP1

1:4 (29:38) Kopitz (Hahn) – EQ

2:4 (37:22)Sarno (Fortier, Morrison) – EQ

3:4 (47:42) Fortier (Karalahti, Retzer) – EQ

Strafen: Hamburg 16 + 10 Minuten Karalahti – Frankfurt 14 Minuten
Schüsse aufs Tor: Hamburg 38 (8; 17; 13) – Frankfurt 40 (13; 19; 8)


Schiedsrichter: Daniel Piechaczek


Zuschauer: 7785



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