Frankfurt Lions neuer Tabellenführer – 6:1 gegen Iserlohn

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Frankfurt Lions sind neuer Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga

(DEL). Nach hartem Kampf bezwang der Deutsche Meister die Iserlohn Roosters mit 6:1, vielleicht um das ein oder andere Tor zu hoch. Ohne Lions Stürmer Sean Pronger, der kurzfristig wegen Magen Darm Grippe ausfiel, hatten die Lions Mühe ins Spiel zu kommen. Der Gast begann bissig und aggressiv in den Zweikämpfen. Dies machte es den Lions unheimlich schwer. Hinzu kam, dass die Sauerländer früh mit 1:0 in Führung gehen konnten. Martin Knold nutzte ein fünf gegen drei Überzahl mit einem harten und platzierten Schuss, bei dem Lions Torwart Gordon keine Abwehrchance hatte.

Das Spiel wurde hitzig, und bedingt durch viele Strafzeiten auf beiden

Seiten entstand kein richtiger Spielfluss. Daher resultierten Torchancen auf beiden Seiten ausschließlich aus Überzahlsituationen. DEL-Topscorer Pat Lebeau scheiterte an Kotschnew im Tor der Roosters, als die Lions gar mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen. Kurz vor Drittelende glichen die Lions den Rückstand aus. Erneut in Überzahl, diesmal fünf gegen vier, profitierte Robidas von einem Abpraller und schoss zum 1:1 ein. Das Drittel war damit aber noch nicht beendet. Iserlohn zeigte sich unbeirrt vom Ausgleich und hatte quasi mit der Schlusssirene Pech nicht wieder in Führung zu gehen. Rhett Gordon kam aus drei Metern völlig frei zum Schuss, und Namens-Vetter Ian Gordon verhinderte mit einem klasse Reflex das 2:1.

Nachdem die Lions zu Beginn des Mitteldrittels eine fünf gegen drei

Unterzahlsituation ohne Schaden überstanden, übernahmen sie ihrerseits mehr und mehr das Geschehen. Nach toller Vorarbeit von Peter Ratchuk war einmal mehr Pat Lebeau zur Stelle und führte die Lions mit dem 2:1 auf die Siegerstraße. Der Gastgeber nun deutlich stärker und vor allem spielerisch überlegen. Iserlohn konnte sich nun meist nur unfair befreien, und so spielten sie allein im Mitteldrittel 11 Minuten in Unterzahl. Fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt dabei Ex-Lions Spieler Collin Danielsmeier nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolgen gegen Markus Jocher. Während dieser fünf Minuten Überzahl erhöhten die Lions auf 3:1 nachdem Beaucage einen Schuss von Bouchard unhaltbar für Kotschnew abfälschen konnte. Im zweiten Drittel hatten es die Sauerländer überwiegend ihrem jungen Schlussmann zu verdanken, dass die Lions nicht weitere Treffer erzielten. Sensationell hielt Kotschnew gegen Norris, Beaucage und Bouchard.

Im Schlussdrittel kontrollierten die Lions das Spiel und standen in der Verteidigung sicher. Dazu hatten sie einen Michael Hackert, der mit einem Solo auf 4:1 erhöhte. Der Widerstand der Roosters war damit gebrochen. Dwayne Norris und Andrej Strakhov sorgten für den 6:1 Endstand. (Frank Meinhardt)

Tore:

0:1 (05:13) Knold (Mitchell, York) 5-3 PP

1:1 (17:01) Robidas (Ratchuk) 5-4 PP

2:1 (22:34) Lebeau (Ratchuk, Norris)

3:1 (29:21) Beaucage (Bouchard, Hackert) 5-4 PP

4:1 (49:23) Hackert (Young)

5:1 (53:23) Norris (Lebeau)

6:1 (58:45) Strakhov (Beaucage) 5-4 PP

Strafminuten: Lions 24 Minuten - Iserlohn 33 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Kevin Mitchell und Bryan Adams + Spieldauerdisziplinarstrafe für Collin Danielsmeier

Zuschauer: 6.200


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Eisbären Berlin Berlin
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Sonntag 10.12.2023
Eisbären Berlin Berlin
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EHC Red Bull München München
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