Frankfurt Lions mit Derby-Heimsieg

Lesedauer: ca. 2 Minuten

„Ich bin gespannt auf den Charakter meiner Mannschaft“, sagte Lions Manager Dwayne Norris vor dem Spiel gegen die Adler Mannheim. Nach zuletzt sieben Spielen ohne Sieg nach regulärer Spielzeit hatte der Manager unter der Woche eine bessere und konstantere Leistung von seinen Spielern gefordert. Da kam das Derby gegen Mannheim, das selbst zwei Mal in Folge in der Liga verloren hatte und zudem aus dem Pokal ausschied, genau richtig. Von Beginn an waren viel Feuer und Emotionen im Spiel. Keine drei Minuten waren gespielt, und es kam zur ersten Massenrangelei. Vorausgegangen waren zwei Fouls von Peter Flache, der dafür insgesamt acht Minuten von Hauptschiedsrichter Schütz aufgebrummt bekam. Die Lions bekamen lediglich vier Minuten, sodass die Hessen vier Minuten am Stück in Überzahl spielten. Und schon sind wir beim großen Sorgenkind der Lions, dem Powerplay. Sechs Spiele am Stück sind die Hessen ohne Powerplaytor. Unter der Woche wurde es viel trainiert und sogar Anschauungsunterricht bei den besten Überzahlteams der Liga genommen. Geholfen hat es nicht. Der Schuss ging, wie im letzten Heimspiel gegen Kassel, nach hinten los. Der Mannheimer Sloan trifft in Unterzahl völlig freistehend zur Führung für die Adler.

Frankfurt reagierte nicht geschockt und glich nach einem feinen Doppelpass zwischen Young und dem Torschützen Heerema aus. Während die Adler später bei einem Pfostenschuss von King Pech hatten, patzte ihr Torwart Brathwaite kurz vor Drittelende. Bei dem Schuss von Slaney hatte Brathwaite freie Sicht, reagierte aber viel zu spät. Mit dieser Führung ging es ins Mitteldrittel, in welches die Lions mit einem fünf gegen drei Powerplay gingen. Wieder sprang aber kaum eine nennenswerte Aktion raus. In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit vielen Nicklichkeiten und unsauberen Aktionen. Fünf gegen Fünf wurde nur selten gespielt. Da beide Mannschaften aber zu harmlos in Überzahl agierten, oder andersherum formuliert, die Unterzahlformationen sehr gut verteidigten, fiel kein Powerplaytreffer.

Im letzen Abschnitt waren gerade einmal 32 Sekunden gespielt, als Jeff Heerema mit seinem zweiten Treffer des Abends für die Vorentscheidung sorgte. Langfeld erhöhte mit seinem siebten Saisontor sechs Minuten auf 4:1. Nach dem Powerplaytreffer von McGillis keimte zwar noch einmal Hoffnung auf bei den vielen mitgereisten Adlern Fans, eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen King erstickte diese aber fünf Minuten vor dem Ende. „Bei fünf gegen fünf war meine Mannschaft besser und hat vier Tore erzielt und keines kassiert. Das war der Unterschied im Spiel“, lobte Lions Trainer Chernomaz nach dem Heimsieg sein Team. Sind normalerweise die Special Teams entscheidend für den Spielausgang, neutralisierten sich in Über- und Unterzahl beide Mannschaften. So entschieden die vier Lions Treffer bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis dieses zweite Derby der Saison.

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Jeff Heerema

0:1 (03:14) Sloan 4-5SH; 1:1 (09:03) Heerema; 2:1 (17:30) Slaney; 3:1 (40:32) Heerema; 4:1 (47:01) Langfeld; 4:2 (49:04) McGillis 5-4PP

Strafminuten:

Frankfurt: 24 Minuten

Mannheim: 27 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe für Jason King

Zuschauer: 7.000 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Richard Schütz

(Frank Meinhardt – Foto by City-Press)


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