Frankfurt Lions gewinnen Dolomiten-Cup - 6:3 gegen Servette

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Der erste Sieger des “Dolomiten Cups” kommt aus Deutschland. Die

Frankfurter Lions beenden nach Finalsieg gegen Servette das Turnier auf

dem ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Chernomaz kann vor

allem im ersten und im letzten Drittel überzeugen, während die

Schweizer im Vergleich zum Vortag nicht wieder zu erkennen sind.


Bei den Deutschen kommen Stammtorhüter Ian Gordon und Jeff Ulmer zu

ihrem ersten Einsatz in dieser Saisonvorbereitung, während bei Servette

erneut viele Stammspieler (Gobbi, Treille, Horak, Savary und Trachsler)

fehlen. Am Anfang kann Frankfurt das Geschehen nach Belieben bestimmen.

Gordon bleibt lange ohne Arbeit, während Tobler (der heute den Vorzug

gegenüber Mona bekommen hatte) dauernd unter Druck steht. Den Lions

gelingt das 1:0 in doppelter Überzahl: der Schweizer Goalie kann einen

Schuss von Lebeau nicht festhalten, Ulmer ist zur Stelle und bringt

seine Mannschaft in Führung. Danach gibt es zahlreiche Tormöglichkeiten

für Frankfurt. Ulmer wird wieder von Lebeau angespielt, scheitert aber

diesmal an Tobler. In der 12. Spielminute verfehlt dann Reichel mit

einem gefährlichen Schuss knapp das Tor, drei Minuten später vergibt

Oppenheimer eine Riesenmöglichkeit zum 2:0. Dann die Überraschung:

innerhalb einer Minute dreht Servette durch zwei schön herausgespielte

Überzahltore von Law und Aubin das Spiel total um. Die Freude der

Schweizer dauert aber nicht lange: ebenfalls im Powerplay gleicht

Martin Reichel durch einen Schuss ins lange Eck aus.


Im zweiten Drittel erleben die Zuschauer ein völlig anderes Spiel. Die

Lions sind nicht mehr dominant, aber auch Servette kann weiter nicht

überzeugen. Tormöglichkeiten gibt es selten, die Schweizer spielen

sogar 2 Minuten lang in doppelter Überzahl ohne ernsthaft gefährlich zu

werden. Kurz vor Ende des Drittels können aber die mitgereisten

Frankfurter Fans die erneute Führung ihres Teams bejubeln: nach einer

wunderschönen Aktion trifft Steve Kelly durch einen unhaltbaren

Rückhandschuss.  


Im Schlussabschnitt kann Kirby Law zuerst durch einen scharfen Schuss

ausgleichen, aber in der 46. Spielminute nützen die Lions wieder eine

doppelte Überzahlsituation eiskalt aus: wie im ersten Drittel gibt Jan

Ulmer dem gegnerischen Goalie das Nachsehen.  Sechs Minuten später

stellen die Frankfurter dann den Sieg sicher: Norris verwandelt ein

schönes Zuspiel von Kelly. Servette kann nicht mehr reagieren und

Frankfurt kontrolliert das Spielgeschehen ohne Probleme. 9 Sekunden vor

Spielende stellt dann ein Tor von Steve Kelly (wieder in Überzahl) den

6:3-Endstand her.


Nach der Schlusssirene werden Kirby Lew (Servette) und Patrick Lebeau (Frankfurt) als beste Spieler auf dem Eis gewählt.


(Bericht: www.dolomitencup.com)


FRANKFURT LIONS – SERVETTE GENF 6 – 3 ( 2-2 / 1-0 / 3-1 )


FRANKURT LIONS: Gordon, Ackers, Bresagk, Smrek, Osterloh, Armstrong,

Podhradsky, Peacock, Macholda, Hackert A., Lebeau, Norris, Wörle,

Oppenheimer, Danner, Kelly, Bassen, Reichel, Young, Ulmer, Krestan.

 

Coach. Chernomaz


SERVETTE GENF: Tobler, Mona, Keller, Mercier, Breitbach, Bezina G.,

Schilt, Rytz, Moser, Bezina T., Cadieux, Meunier, Aubin, Law, Grosek,

Knoepfli, Wright, Rivera, Deruns, Le Moine, Bonnet, Boillat.

Coach. Mc Sorley   



Tore:

1. Drittel: 3’16” Ulmer (F – Lebeau, Peacock – PP2), 16’52” Law (S –

Aubin, Grosek – PP2), 17’22” Aubin (S – Bezina G., Rytz – PP1), 18’01”

Reichel (F – Lebeau, Armstrong – PP1). 2. Drittel: 16’47” Kelly (F –

Ulmer). 3. Drittel: 0’45” Law (S – Grosek, Rytz – SHG), 7’25” Ulmer (F

– Peacock, Lebeau – PP2), 12’11” Norris (F – Kelly), 19’51” Kelly (F –

Young, Gordon – PP1).



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