Frankfurt Lions: Disziplin ist der Faktor Nummer eins
Einen Tag vor dem ersten Spiel der Play-off Viertelfinalserie der Frankfurt Lions und den Iserlohn Roosters herrschte eine angenehme Stimmung bei allen Spielern der Hessen und den Verantwortlichen. „Es freuen sich alle am Dienstag nach neun Tagen ohne Spiel wieder raus auf das Eis zu können“, so Chernomaz, der in den vergangenen Tagen noch einmal alle Trainingsinhalte der letzten Wochen im Schnelldurchgang wiederholte. „Ändern werden wir nichts, müssen wir auch nicht. Alle wissen, was zu tun ist“, so der Kanadier. Die Spieler zeigten sich beim Training locker, aber nicht überheblich. Umso mehr es in Richtung Dienstag ging, wurde die Stimmung und das Tempo auf dem Eis intensiver. „Genau die richtige Mischung“, stellte Chernomaz fest.
Eine Entscheidung in Sachen Mannschaftsaufstellung hat der Lions Trainer am Montag getroffen. Weil Jason Marshall und Peter Smrek nach ihren überstandenen Verletzungen wieder ins Team rücken wird Gregg Johnson als überzähliger Ausländer nicht spielen können. Die Entscheidung war letztendlich nicht unbedingt eine sportliche, vielmehr hat wohl die komplett gute Saison den Ausschlag für die Jungs gegeben, die den Grossteil der Spiele absolviert haben. Johnson absolvierte ja lediglich sieben Partien für die Hessen nach seiner Verpflichtung im Januar. Entscheidend für die Serie gegen die Iserlohn Roosters könnte der Faktor Disziplin sein. „Damit ist nicht nur gemeint, dass wir uns keine dummen Fouls erlauben, sondern auch, dass wir als Team spielen und zusammen halten“, erklärte Chernomaz.
Eintrittskarten sind für beide Heimspiele der Lions noch in allen Kategorien erhältlich. Durch eine Veranstaltung auf dem Festplatz vor der Eissporthalle stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Es wird daher dringend empfohlen, rechtzeitig zum Spiel anzureisen, wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. (Frank Meinhardt - Foto by City-press)