Franek sichert den Roosters Derbysieg gegen Düsseldorf
![Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=iserlohn.gif)
Nur 2634 Zuschauer sahen am Dienstagabend den 2:1 Penaltysieg der Iserlohn
Roosters gegen die DEG Metro Stars. Gestützt auf einen sicheren Petr Franek im
Tor gewannen die Roosters durch Treffer von Wolf und Hock, der den
entscheidenden Penalty verwandelte. Panzer hatte Düsseldorf im ersten Drittel in
Führung geschossen. Das Spiel selbst war durch das knappe Ergebnis jederzeit
spannend, aber die echte “Derbywürze“ mit starken Torszenen und knallharten
Zweikämpfen fehlte in diesem Vergleich.
Die erste Hinausstellung gegen
Düsseldorfs Cullen nach nur 22 Sekunden konnte die Roosters nicht nutzen. Petr
Franek, stand dieses Mal im Tor für Nationalkeeper Kotschnew, konnte sich
erstmals in der 6. Minute gegen Collins auszeichnen. Gegen den Schuss des
unbedrängten Panzers (7.) in Überzahl hatte er allerdings keine Chance. Stephens
hatte den Torschützen hinter dem Tor lauernd klug angespielt. Iserlohn
kampfbetont und um Ordnung bemüht hatte weitere „Hochkaräter“ durch Roy (11.),
der erst vanImpe gekonnt aussteigen ließ, um dann an Storr im DEG-Kasten zu
scheitern. Und auch Fureys Schlagschuss, der von Wolf in Überzahl noch
abgefälscht wurde fand nicht den Weg ins Ziel.
Auf der Gegenseite konnte sich
Franek kurz vor der ersten Pausensirene nochmals gegen Reimer
auszeichnen.
Im Mitteldrittel zunächst wenig
Torchancen auf beiden Seiten. In der 30. Minute rückte Profireferee Looker mit
einigen Entscheidungen immer mehr in den Mittelpunkt. Strafen gegen Hock und
Ready bescherten den Gästen für 1:39 Minute eine doppelte Überzahl. Allerdinhgs
lief bei der DEG nicht viel zusammen. Wolf konnte sich sogar in Unterzahl eine
prima Chance erarbeiten. Iserlohn wieder komplett und mit „Oberwasser“ in der
Folgezeit. Allerdings scheiterten die Roosters immer wieder am sehr sicheren
Storr. Franek im IEC-Tor musste noch einmal kurz vor der zweiten Pause gegen den
agilen Panzer sein ganzes Können aufbieten. Somit blieb es in einem bis dahin
unterhaltsamen Spiel beim spannenden Zwischenstand von
0:1
Im Schlussdrittel
konnten die Roosters Hinausstellungen ei8ne doppelte Überzahlsituation nicht
nutzen. Purdie & Co vertändelten wieder einmal zu unentschlossen. Düsseldorf
gerade wieder vollzählig musste dann doch noch den Ausgleich schlucken. Wolf
reagierte am schnellsten und traf zum umjubelten 1:1
Ausgleich.
Iserlohn blieb „dran“.
Sulkovsky Schlenzer trudelte über Storrs Stockhand am linken Pfosten
vorbei.
Tore fielen dennoch
keine und so ging es in die Overtime. Fast die komplette Spielzeit ein ähnliches
Bild, wie zuvor. Spannung ja, aber Rasse und Klasse Fehlanzeige. Einzig
Jung-Nationalspieler Dietrich visierte wenige Sekunden vor Ende der Verlängerung
den Pfosten an.
Im anschließenden
Penaltyschießen traf Hock als einziger Schütze. Franek wurde zu Iserlohns
Penaltykiller.
Den Abend rundete
zudem aus Iserlohner Sicht die Niederlage der Krefeld Pinguine ab. Diese
verloren daheim gegen Frankfurt mit 4:7. Der Abstand zu den Pinguinen beträgt
nun noch sieben Zähler. Das Krefelder Ergebnis sollte in jedem Fall ein
zusätzlicher Motivationsschub sein, denn am Freitag kommt mit den Hamburg
Freezers der nächste „dicke Brocken“ an den Seilersee.
(MK)