Florian Busch geht vor Bundesgericht
Der deutsche Nationalstürmer Florian Busch hat gegen seine Doping-Sperre vor dem Bundesgericht in Lausanne Einspruch eingelegt.Der
seit über einem Jahr andauernde Rechtstreit nach der (anfänglichen)
Verweigerung einer Dopingprobe durch den Spieler der Eisbären Berlin
endete zuletzt vor dem Internationalen Sportgerichthof CAS in Lausanne,
welches den Dopingjägern recht gab und Busch der geforderten Sperre
über zwei Jahre stattgab.
Laut der "Rheinischen Post" will Busch
nun vors Bundesgericht, wie sein Anwalt bekannt gab. Sollte er in der
Schweiz abblitzen, würde er in Deutschland klagen. Der
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke gab unterdessen bekannt, dass die
internationale Sperre nur übernommen werde, wenn sie in Deutschland
rechtskräftig wird. Hierfür müsste die internationale
Anti-Doping-Agentur WADA vor einem Kammergericht einen
Vollstreckbarkeitsantrag stellen, was bislang noch nicht geschehen ist.