Fischtown Pinguins Bremerhaven beenden Berliner-Auswärtsserie – Iserlohn überrascht weiter Die DEL am Sonntag
Die Fischtown Pinguins zerstören die Auswärtsserie der Eisbären. (Foto: dpa/picture alliance/Burghard Schreyer)Straubing Tigers – Iserlohn Roosters 2:4 (1:1, 1:0, 0:3)
Vierter Sieg in Folge für den Tabellenletzten. Die Iserlohn Roosters scheinen über den Jahreswechsel das Siegen gelernt zu haben, denn auch beim drittbesten Heimteam der Liga aus Straubing nehmen sie überraschend drei Punkte mit. Mit 0:1 und 1:2 lagen sie zurück. Philip Samuelsson und Justin Braun brachten die Tigers zweimal in Führung. Tyler Bohland mit einem Doppelpack und Sven Ziegler drehten im letzten Drittel das Spiel. Der 1:1 Ausgleich ging auf das Torekonto des Iserlohner Kapitäns Hubert Labrie. Durch ihre Siegesserie verkürzen die Roosters den Abstand auf den vorletzten Platz auf fünf Punkte und schöpfen wieder Hoffnung.
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Eisbären Berlin 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)
Auswärtsserie beendet. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven springen nach einem Sieg im direkten Duell mit den Eisbären Berlin zurück an die Tabellenspitze. Durch zwei Tore von Christian Wejse und ein Tor von Colt Conrad gingen die Hausherren nach 33 Minuten mit 3:0 in Führung. Tobias Eder traf für die Eisbären kurz vor Ende des zweiten Drittels. Felix Maegaard Scheel und Ross Mauerman sorgten am Ende für einen Kantersieg. Die Berliner verlieren nach zwölf Auswärtsspielen mal wieder und verpassen den alleinigen Auswärtssieg-Rekord. Ihre letzte Niederlage, von insgesamt erst drei, kassierten sie am 29. September 2023 in Schwenningen.
EHC Red Bull München – Löwen Frankfurt 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
Der freie Fall geht weiter. Auch nach dem Spiel gegen den Meister EHC Red Bull München befinden sich die Löwen Frankfurt weiterhin in der Abwärtsspirale. 196 Sekunden reichten den Münchenern um einen 0:1 Rückstand durch Joseph Cramarossa in einen Sieg umzuwandeln. Austin Ortega und Ryan McKiernan fügten den Löwen die zehnte Niederlage in Folge und somit die längste Niederlagenserie der Frankfurter DEL Geschichte zu.
Grizzlys Wolfsburg – Düsseldorfer EG 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) n.V.
Zweite Niederlage gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller. Die Grizzlys Wolfsburg verloren am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenvorletzten die Düsseldorfer EG. Dabei sah es lange Zeit nach drei Punkten für die Autostädter aus. Chris Wilkie besorgte mit seinem Tor in Überzahl die Führung. Diese sollte bis in die Schlussminuten reichen. Durch den Ausgleich von Brendan O´Donnell entschied die Verlängerung über den Sieger. Hier schoss Kyle Cumiskey in seinem zweiten Spiel nach einer 16-monatigen Pause die DEG zum zweiten Punktgewinn.
ERC Ingolstadt – Kölner Haie 5:4 (2:2, 2:2, 1:0)
Torspektakel in der Saturn Arena. Nach einer turbulenten Partie sammelte der ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie den Sieg ein. Bereits nach 70 Sekunden gab es eine Spieldauerstrafe für Moritz Müller wegen Checks gegen den Kopf. In dieser fünfminütigen Überzahl ging Ingolstadt durch Wojtek Stachowiak in Führung, doch 15 Sekunden später glich Justin Schütz aus. Nach dem 2:1 durch Mirko Höfflin waren die Haie wieder am Zug. Sie stellten durch Tore von Brady Austin, Andreas Thuresson und Maximilian Kammerer auf 4:2. Die restlichen Tore fielen für die Heimmannschaft. Leon Hüttl, Patrik Virta und Andrew Rowe beendeten die vier Spiele Sieglos-Serie der Panther.
Augsburger Panther – Adler Mannheim 2:3 (0:2, 2:0, 0:0, 0:0, 0:1) n.P.
Erster Sieg im neuen Jahr. Die Adler Mannheim bringen zwei Punkte aus Augsburg mit. Nach 65 Minuten stand es zwischen diesen beiden Mannschaften zum dritten Mal in dieser Saison unendschieden, sodass erneut das Penaltyschießen die Entscheidung brachte. Daniel Fischbuch legte im ersten Drittel mit einem Doppelpack für die Adler vor. T.J. Trevelyan und Mirko Sacher egalisierten im zweiten Drittel den Spielstand. Im Penaltyschießen machten die Treffer von Tyler Gaudet und Stefan Loibl für Mannheim den Unterschied.
Schwenninger Wild Wings – Nürnberg Ice Tigers 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) n.V.
Extrapunkt gesichert. Die Schwenninger Wild behalten gegen die Nürnberg Ice Tigers zwei Punkte in der Helios Arena. Alex Trivellato markierte mit seinem Treffer den Sieg. Schwenningen ließ viele Überzahlchancen verstreichen und kam erst in der 49 Minuten durch Sebastian Uvira zum Ausgleich. Für Nürnberg nutzte Ryan Stoa ein Überzahlspiel aus.