Finanzstreitigkeiten bei der DEG werden intensiverLizenzierung steht im Mai an

Doch genau darin sieht Ponomarev das Problem: Er hatte sich zuletzt darüber beklagt, dass Interna nach außen getragen worden seien. So halte es der DEG-Gesellschafter für nicht unüblich, dass eben die Gesellschafter einen Sportclubs auch schon einmal einspringen, um Lücken zu schließen. Wie die Rheinische Post in Düsseldorf meldet, musste dies Peter Hoberg, der wie Ponomarev 30,8 Prozent an der DEG Eishockey GmbH hält, nun tun. Dank seiner Geldspritze sei es möglich gewesen, die April-Gehälter pünktlich zu zahlen, heißt es bei der RP. Von Ponomarev standen zum 30. April, so die Zeitung weiter, noch 150.000 Euro aus der Trikotwerbung aus. Da im Mai die Zahlungen an die Berufsgenossenschaft – laut Rheinischer Post werden 650.000 Euro fällig – sowie die Lizenzierung in der Deutschen Eishockey-Liga anstehen, wachsen die Sorgen, dass die DEG den Mai unbeschadet überstehe. Auch die Stadt Düsseldorf involviert sich im Hintergrund, will Ponomarev drängen, sich stärker zu engagieren. Gegenüber der RP erklärte Ponomarev: „Eine Lizenz-Verweigerung ist kein Thema. Es gibt verschiedene Szenarien, wie die Garantien dargestellt werden.“