Fehlstart nach der Pause - Adler unterliegen Eisbären mit 1:2
Klare Worte bei den AdlernIm ersten Heimspiel nach der TUI Nations Cup Pause empfingen die Adler in der
mit 11.941 Zuschauern gut gefüllten SAP ARENA die Eisbären aus Berlin. Das Spiel
endete mit einer 1:2-Niederlage (1:1,0:0,0:1) für die Adler. Neben dem Spiel
verloren die Adler auch Lonny Bohonos, der sich im ersten Drittel eine
Halswirbelverletzung zugezogen hatte und im Theresienkrankenhaus eingehender
untersucht werden muss. Bohonos war auch der einzige Torschütze der Adler an
diesem Abend.
Das erste Drittel begann nicht wunschgemäß für die Cracks
von Headcoach Stéphane Richer. Nach knapp drei Minuten schon konnten die
Eisbären eine Unaufmerksamkeit in der Adler-Defensive nutzen und früh in Führung
gehen. Steve Walker nutzte ein Zuspiel von Tobias Draxinger. Doch die Adler
wachten mit diesem Treffer endgültig auf und übernahmen die Initiative im Spiel.
Eine schöne Kombination über Pierre Hedin und Devin Edgerton konnte Lonny
Bohonos in der sechsten Minute zum schnellen Ausgleich nutzen. Doch die Freude
über seinen Treffer dauerte nicht lange, ein unglücklicher Zusammenstoß in der
neutralen Zone mit Berlins Denis Pederson streckte den Adler-Angreifer nieder.
Mit Hilfe einer Trage musste der Kanadier vom Eis getragen werden. Eine
Halswirbelverletzung muss im Theresienkrankenhaus in Mannheim näher untersucht
werden. Sowohl den Spielern beider Teams als auch den Zuschauern in der SAP
ARENA war die Szene deutlich anzuspüren, die gute Stimmung wirkte im weiteren
Verlauf des ersten Drittels gedrückt.
Im zweiten Abschnitt kamen beide
Teams zu wenigen guten Torgelegenheiten, die Defensivreihen bestimmten das
Geschehen auf dem Eis. Die besten Einschussgelegenheiten hatten Sachar Blank in
der 30. und Steve Kelly in der 36. Minute, doch beide scheiterten an Berlins
Goalie Tomas Pöpperle. Frederic Chabot im Tor der Adler musste in der 31. Minute
sein ganzes Können aufbieten, um eine erneute Berliner Führung zu verhindern. In
der 32. Minute half im dann der Pfosten, denn Denis Pederson traf nur
selbigen.
Die letzten 20 Minuten sahen dann stürmende Adler, allein sechs
Minuten konnten die Mannheimer zwischen der 44. und der 52. Minute in Überzahl
agieren. Doch was die Adler-Stürmer auch versuchten, es wollte kein Treffer
gelingen. Tomas Pöpperle im Tor der Eisbären ließ sich nicht bezwingen. Die
Eisbären spielten verhalten, warteten ab und schlugen in der 54. Minute dann
eiskalt zu. John Tripp saß auf der Strafbank und diese Gelegenheit ließen sich
die Stürmer der Berliner nicht entgehen. Richard Mueller traf zum 2:1.
Adler-Coach Stéphane Richer reagierte prompt und nahm Frederic Chabot vom Eis
und brachte Ilpo Kauhanen. Dieser musste zwar keinen weiteren Treffer hinnehmen,
aber die Adler ihrerseits erzielten auch kein Tor mehr, verloren das Spiel mit
1:2. (adler-mannheim.de)