Fans glücklich: Adler glänzen

Klare Worte bei den AdlernKlare Worte bei den Adlern
Lesedauer: ca. 4 Minuten

Mäggie und Martin, zwei eingefleischte Fans vom Klub der Netzadler, saßen

nach Spielende in der Straßenbahn und strahlten nach dem 5:3 Sieg ihrer Adler über die Hamburger Freezers: "Es macht wieder Spaß

zum Eishockey zu gehen. Helmut de Raaf sei Dank." Sie erzählten von der guten

Stimmung auf den Rängen und davon, wie sehr die Fans zu schätzen wissen,

dass dieses Team eine Einzeit bildet und offensichtlich Spaß daran hat zu

gewinnen.



Minutenlang haben sie gejubelt nach Spielende und die Jungs zur Ehrenrunde

antreten lassen. Goalie Huet ist inzwischen schon an die Solo-Auftritte

gewöhnt, die man ihm abverlangt und die er mit Freuden absolviert. Die

Sympathie ist gegenseitig, wie der Torwart im Gespräch mit Hockeyweb

erzählt. Huet ist nicht nur ein großartiger Goalie, wie auch sein Trainer

Mike Rosati immer wieder betont, er ist zudem bescheiden. Angesprochen auf

einen sagenhaften Save im ersten Drittel, (alle hatten den Puck schon ins

Netz fliegen sehen, da rettete der Goalie mit einer unglaublichen Wendigkeit

die Situation) meinte er nur: "Ich hätte ja lieber mit dem ganzen Körper

abgewehrt, aber in dieser Situation blieb mir halt nur der Stock." Rosati

sah diese Szene übrigens als mit spielbestimmend an. Huet habe da "den Ton

angegeben für den Rest der Begegnung".


In Mannheim betet man inzwischen um einen lang anhaltenden Lockout in der

NHL, denn was die Jungs von Übersee leisten gehört zum Feinsten, was man

seit langem gesehen hat in diesem Stadion. Coach Rosati ist begeistert von

Hecht, Butenschön und natürlich Huet, er ist angetan von Kelly, der sich als

guter Kapitän erweist, Impulse gibt und zudem mit Kombinationen glänzt, die

den Gegner schwindelig werden lassen. Trotzdem möchte Rosati nicht das Ende vom Lied einläuten, sollte die NHL

wieder spielen in absehbarer Zeit: "Wir haben die ganzen Jungen, die sich

prächtig machen." Und dann lobt er vor allem Marc Bruns über den grünen

Klee: "Es ist toll, wie der Junge arbeitet und sich einsetzt, man muss ihn

wirklich hochloben." Auch ein Assist ging aufs Konto des Youngsters. Mit

dieser Einstellung habe er sich eine Platz im Team

verdient. Bruns selber strahlte, als er aus der Kabine kam. Er sei schon

ziemlich nervös gewesen, gibt er zu, schließlich sei er erst das zweite Mal

so viel eingesetzt worden in einem Spiel, aber es habe unglaublichen Spaß

gemacht und die Nervosität sei schon bei der ersten Eiszeit wie weggeblasen

gewesen.


Fortschritte sind auch bei Goalie Steve Passmore zu beobachten. Rosati: "Er

ist schon viel weiter als wir zu hoffen wagten. Er setzt sich ungemein ein

und heute war er das erste Mal auf dem Eis." Die Lizenz ist noch nicht

vergeben, aber Passmore habe gute Chancen, sie zu bekommen. Ein wenig traurig schaut Devin Edgerton aus der Wäsche. Er befürchtet

einen gebrochenen kleinen Zeh. Teamarzt Dr. Guido Volk, der den Crack zum

Röntgen fährt: "So wie er es beschrieben hat, klang es wie gebrochen."

Allerdings könne man mit einem gebrochenen kleinen Zeh eventuell spielen,

"es tut allerdings grausam weh".


Übereinstimmend die Meinung nach diesem Spiel: Man habe ausgeglichenes

Eishockey gesehen, zumindest über weite Strecken. Allerdings zauberten die

Adler vor allem in Drittel eins und drei bisweilen gewaltig, hatten einen

kurzen Hänger im zweiten Spielabschnitt, lagen auch mit 1:2 zurück, bevor

der Ausgleich fiel. Corbet, Greilinger, Kelly, Ulmann und Healey trugen sich

bei Mannheim in die Torschützenliste ein, bei Hamburg waren es, Reid,

Tomlinson und Purdie.


Dave Tomlinson hat inzwischen entdeckt, dass es viel Schöneres im Leben gibt

als Eishockey: "Meine Tochter ist besser als jedes Tor", grinst er im

Kabinengang, als er von Hockeyweb auf den Familienzuwachs angesprochen wird.

Am 19. Juni ist Leni geboren und der ganze Stolz des Papas. Die junge Dame

wird gemeinsam mit Mama Mania umsiedeln nach Hamburg, Tomlinson regelte die

letzten Details bei seinem Besuch in der Quadratestadt.



Zum Spiel selbst will er sich von Seiten der Freezers nicht zu negativ

äußern: "Wir haben ein paaar Schlüsselfehler gemacht." Harti Wild habe im

Tor eine gute Figur gemacht, "seine Schuld war diese Niederlage nun wirklich

nicht". Man habe die Möglichkeit gehabt, das Spiel zu gewinnen und diese

Chance vergeben. Das passiere nun mal, sei bedauerlich, aber man müsse das

abhaken. Grundsätzlich ist Tomlinson hochzufrieden mit dem Team, bei dem er

spielt: "Wir steigern uns, sind auch auswärts ein toughes Team und wir

verstehen uns prächtig."



Torwart Harti Wild, der diesmal den Vorzug vor Stammkeeper Rousson erhalten

hatte, gab im Gespräch mit Hockeyweb zu, dass Corbets erstes Tor, bei dem

er anfangs hohen Stock reklamiert hatte, wohl, wie vom Schiedsrichter

beurteilt, in Ordnung gegangen sei. Grundsätzlich sei es immer schwer, in

Mannheim zu spielen. Wild, der etliche gute Chancen der Adler vortrefflich

vereitelte: "Wir haben halt einige Fehler gemacht und deshalb verloren,

das ist immer ärgerlich." Der ehemalige Riesserseer, der über Köln nach

Hamburg kam, spielt gerne bei den Freezers, versteht sich gut mit der Nummer

eins im Kasten und will sich das Vertrauen seines Trainers erspielen und so

zu seinen Einsätzen kommen. Und dann erinnert man sich an die Zeiten, als

der Harti bei den Riesserseer Jugendmannschaften spielte und in Mannheim immer eine

glänzende Figur abgab, schon damals. Auch Markus Kink

gehörte zu den Werdenfelser Wilden. Er kann am Dienstag nach seiner Sperre

wieder für die Adler auflaufen und freut sich sichtlich, dass die

erzwungene Pause zu Ende ist. Und über das Wiedersehen mit Harti Wild

natürlich auch. So gabs an diesem Abend jede Menge Grund zum Jubeln für

viele im alten Stadion am Friedrichspark. (Angelika von Bülow)


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