EVD kann Nürnbergs Bollwerk nicht knacken

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Es ist noch nicht so lange her, da sagte Peter Draisaitl: „Es hapert an der Produktion.” Was er meinte: Der EV Duisburg erspielt sich zu wenige Torchancen – und nutzt die wenigen Gelegenheiten dann nicht aus. Nun ist ein Déjà-vu ohnehin meist irritierend, doch gerade dieses hätte sich Draisaitl wohl lieber geschenkt. In Hamburg erzielten die Füchse nur ein Tor, gegen Nürnberg traf der EVD gestern gar nicht, unterlag den Sinupret Ice Tigers in der Deutschen Eishockey-Liga mit 0:2 (0:1, 0:0, 0:1). „Das ist einfach zu wenig”, war Draisaitl nicht begeistert. Bei den Goalies sah es besser aus. „Die Leistungen von Christian Rohde und heute Lukas Lang waren absolut in Ordnung.”

Nach reinen Torschüssen gerechnet, lief es für die Duisburger im ersten Drittel gar nicht mal schlecht. 10:7 Versuche gaben die Füchse ab – und dennoch ging von den Franken mehr Gefahr aus. Spätestens im Mittelabschnitt verkauften sich die Hausherren gut. Vor allem beim Fünf gegen Fünf. Schade nur, dass Christian Oswald so einen Gefallen an seiner Pfeife gefunden hatte, dass er reihenweise Duisburger und Nürnberger auf die Strafbank schickte.

Doch nicht nur Strafzeiten gab's. Auch Penaltys. Gleich zwei. Und beide wurden vergeben. Den Anfang machte Petri Liimatainen mit seinem Foul an Greg Leeb in der achten Minuten. Nürnbergs Scott King lief an, versuchte es unten rechts, doch EVD-Goalie Lukas Lang (Foto) war mit seinem Schoner zur Stelle. In der 56. Minute durfte sich auch Füchse-Topscorer Adam Courchaine versuchen – doch auch er scheiterte am Keeper, der übrigens Dimitrij Kotschnew hieß, mit dem der EVD 2005 in die DEL aufstieg.

Tore fielen dann aber doch noch. Allerdings nur für Nürnberg. Den Anfang machte Ahren Spylo in der 17. Minute. Duisburgs Abwehr wirkte dabei eher indisponiert. Doch die Füchse versuchten sich im Mittelabschnitt gegen die Nürnberger, die nun schon im dritten Spiel hintereinander ohne Gegentor blieben, zurückzukämpfen. Bei diesem Versuch musste Jeff Paul zuschauen. Im zweiten Drittel warf sich der Abwehrspieler in einen Nürnberger Schuss und musste danach aussetzen. Noch schlechter ging es Peter Högardh im Schlussabschnitt. In einem Zweikampf zog er sich wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung zu. Eine der besten Chancen hatte Justin Cox im Mitteldrittel, als er erst Kotschnews Schulter traf, von wo der Puck an die Torumrandung knallte. Nürnberg behielt auch in den letzten 20 Minuten die Oberhand. Chancenlos war Lang beim 0:2. Der Ex-Duisburger Adrian Grygiel zog ab, Christian Laflamme fälschte die Scheibe unhaltbar ab.

Tore: 0:1 (16:16) Spylo (King, Carter), 0:2 (53:06) Laflamme (Grygiel, Polaczek). Strafen: Duisburg 26, Nürnberg 22 + 10 (Savage). Zuschauer: 1285. Besondere Vorkommnisse: Lang pariert Penalty gegen King (7:30); Kotschnew pariert Penalty gegen Courchaine (55:07). (the / Foto: City-Press)


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