Es sollte einfach nicht sein!

Krefeld Pinguine - Frankfurt Lions 2:3 (1:0, 0:1,1:2)
Es hat einfach nicht sein sollen! Gegen eine aufopferungsvoll kämpfende dezimierte Krefelder
Truppe gewannen die Gäste aus der hessischen Metropole ein wenig schmeichelhaft. Zwei, drei
Aktive mehr auf dem Spielberichtsbogen hätten die Chancen auf das zweite Sechserpack der Saison
steigen lassen. So blieb den Rheinländern nur, wie beim Spengler-Cup auch, ein Achtungserfolg, der
auf dem Papier nichts bringt. Die Zuschauer waren trotzdem begeistert von der Moral der Truppe,
die ohne vier (Daniel Kunce, Chris Herperger, Eric Bertrand und Stefan Ustorf) Cracks antrat und
während der hektischen Partie auch noch auf die verletzten Paul Dyck (Bänderdehnung im
Sprunggelenk) und Chris Kelleher (Schädelprellung und Gehirnerschütterung) verzichten musste. Im
Nachhinein bleibt aus Krefelder Sicht der bittere Beigeschmack, dass mit dieser Moral, wäre sie von
Anfang an vorherrschend gewesen, der Champion sicherlich nicht in die grauen Zonen der Tabelle
gestürzt wäre. Ganze vier Verteidiger (weil Allrounder Andreas Raubal nach hinten beordert wurde)
und acht Stürmer standen dem Leid geprüften Haralds Vasiljevs noch zur Verfügung. Das war
einfach zu wenig gegen die ausgebufften Frankfurter, die in Torwart Ian Gordon und Angreifer
Patrick Lebeau die besten Kräfte hatten. Auf Seiten der Gastgeber sollte keiner herausgehoben
werden, da das ganze Team bis zum Umfallen fightete und in der Schlussphase sogar das Remis auf
dem Schläger hatte. Schade nur, dass die Linesmen vor allen Dingen in der Schlussphase in
Gedanken schon in der Kabine waren.
Tore: 1:0 (6;40) Ziesche, 1:1 (23;03) Klenner (Norris,
Lebeau), 1:2 (43;08) Harder (Bouchard, Lebeau), 1:3 (47;03) Lebeau (Belanger, Stanton), 2:3
(51;30) Guillet (Yake)
Zuschauer: 3.155. - Strafminuten: Krefeld 10, Frankfurt 18. -
Schiedsrichter: Langer (Zweibrücken)