Es klappte beim dritten Mal

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die bisherigen Partien der beiden rheinischen Rivalen gingen über die reguläre Spielzeit von 60 Minuten hinaus. Beide Male gelang es den Landeshauptstädtern, den begehrten Zusatzpunkt einzufahren. In Krefeld hieß es 4:5 nach Penaltyschießen, in Düsseldorf hatten die Gastgeber beim 2:1 in der Verlängerung die Nase vorn. Heute war es auch nicht anders. Nach 60 umkämpften Zeigerumdrehungen fielen, im Gegensatz zu den anderen Partien, überhaupt keine Tore. Doch eines war ganz anders, denn endlich waren die Schwarz-Gelben einmal an der Reihe, Zähler Nummer zwei einzufahren.

Während bei den Gästen mit Torhüter Jamie Storr (Innenbandanriss), Verteidiger Ryan Caldwell (Sperre nach Matchstrafe) sowie Adam Courchaine (Fußgelenkverletzung) fehlten, mussten die Pinguine ebenfalls auf ein Trio verzichten. Das Duo Sinan Akdag/Huebscher befindet sich bekanntermaßen bei der U20-WM in Kanada, und Verteidiger Benedikt Schopper hat seine schmerzhafte Knöchelblessur immer noch nicht auskuriert.

Viele Aktionen vor beiden Toren, jedoch keine Treffer boten die ersten 40 Minuten. Düsseldorf wirkte insgesamt gefährlicher und zeigte druckvolleres Überzahlspiel als die zögerlichen Pinguine, denen es wohl bei Strafe verboten war, einmal beherzt zu schießen. Bis zu Youngster Joel Keussen schien dieses „Verbot“ noch nicht durchgedrungen zu sein, denn der DNL-Crack, vor einigen Wochen noch im Clinch mit dem Verein wegen eines eventuellen Wechsels, zog in der 6. Minute beherzt ab. Pech für den Verteidiger, dass der Puck daneben ging. Die größte Möglichkeit hatten in den ersten beiden Dritteln jedoch die selbstbewussten Gäste in Spielminute 32. Da zog Verteidiger und Ex-Pinguin Andy Hedlund ab, Langkow konnte die Scheibe nicht fixieren. Rob Collins verfehlte jedoch das leere Tor.

Das Schlussdrittel wurde von den Gastgebern klar beherrscht. Düsseldorf schien die Luft auszugehen. Jochen Reimer geriet zum überragenden Mann. Was der Bursche alles wegfing, ging kaum noch auf die berühmte Kuhhaut. Nacheinander hatten die Pinguin-Akteure Andreas Driendl, Richard Pavlikovsky, Lynn Loyns und Dusan Milo ihre Chancen. Ein paar Sekunden vor Ende der regulären hatte der DEG-Zerberus jedoch das Glück auf seiner Seite. Ein Knaller vom Ex-Düsseldorfer Charlie Stephens traf nur den Pfosten. Dann war es dem Krefelder Kapitän höchstpersönlich vorbehalten, das Tor des Tages zu erzielen. In seiner typischen Art erhielt der lettische Routinier die Scheibe, legte sie auf Rückhand und überwand den guten Reimer mit einem Schuss hoch in die Maschen.

Tor:
1:0 (63;31) Vasiljevs (Blank, Stephens)

Zuschauer: 8.029 (ausverkauft)
Strafminuten: Krefeld 14 + 10 Pietta, Düsseldorf 12
Schiedsrichter: van Gameren (FASS Berlin)


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