ERC Ingolstadt triumphiert über Kölner Haie und zieht ins Viertelfinale einAm Sonntag treffen die Panther auf Hauptrundenmeister Bremerhaven

Zehn Jahre ist es her für den ERC Ingolstadt. Platz Neun am Ende der Hauptrunde. Deutscher Meister nach Spiel Sieben in Köln. Ist auch 2024 der Zeitpunkt für so eine Geschichte?
Das Spiel knüpfte direkt an die Intensität und Dramatik des Vortags an, wobei der ERC Ingolstadt bereits nach 126 Sekunden durch einen Treffer von Jan Nijenhuis mit 1:0 in Führung ging. Diese frühe Führung setzte den Ton für ein Spiel, das von Anfang an von hohem Tempo und starken Emotionen geprägt war.
Das Spieltempo ließ auch im zweiten Drittel nicht nach. Die Kölner Haie intensivierten ihr Angriffspressing und erzielten in der 30. Spielminute den verdienten Ausgleich durch Brady Austin. Die Antwort der Ingolstädter ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur 80 Sekunden nach dem Ausgleich brachte Philipp Krauß mit einer beeindruckenden Einzelaktion sein Team wieder in Führung. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang es Casey Bailey, die Führung der Gäste auf 3:1 auszubauen.
Mit nur noch 20 Minuten auf der Uhr kämpften die Kölner Haie verbissen um eine Wende. Gregor MacLoad gelang in der 42. Spielminute der 2:3 Anschlusstreffer, doch trotz aller Bemühungen schaffte es Köln nicht, den Ausgleich zu erzielen. In den letzten Minuten des Spiels nahmen die Haie ihren Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis, ein riskantes Manöver, das sich jedoch nicht auszahlte. Stattdessen nutzte der ERC Ingolstadt die Gelegenheit und erzielte das 4:2 in das leere Tor der Haie, wodurch die Partie entschieden wurde.
Mit diesem Sieg sicherte sich der ERC Ingolstadt den Einzug ins Viertelfinale, wo sie nun auf den Hauptrundenmeister Bremerhaven treffen werden. Die Kölner Haie hingegen müssen sich nach dieser Niederlage aus den Playoffs verabschieden.