ERC Ingolstadt sichert sich den Pokalsieg DEB-Pokal der Frauen

Anders als zuvor wurde der DEB-Pokal der Frauen in dieser Saison in einem neuen Modus gespielt. So begrüßte man neben den sechs DFEL-Teams erstmals auch Mannschaften aus dem LEV-Bereich sowie ein U20-Perspektivteam des Deutschen Eishockey-Bundes im Starterfeld des Turniers.
Für das Final-Four-Turnier in Füssen qualifizierten sich schlussendlich die Teams aus Memmingen, Mannheim, Ingolstadt und Berlin. Am Finalwochenende konnte sich dann der ECDC Memmingen in der ersten Halbfinalpaarung gegen die Mad Dogs aus Mannheim mit 3:2 durchsetzen, ehe der ERC Ingolstadt später mit 4:0 gegen die Eisbären Berlin ins Finale nachzog.
Im Endspiel trafen so die amtierenden Meisterinnen aus Ingolstadt auf die Top-Favoritinnen aus Memmingen. In einem hochklassigen und robusten Spiel, erzielte Nationalspielerin Lena Düsterhöft in der 28. Minute das 1:0 bevor Ingolstadt am Ende durch die zwei Empty-Net-Tore vom Sophie Vandale (59.) und Jule Schiefer (60.) das Spiel und somit den Titelgewinn endgültig für sich entschied. Während des gesamten Wettbewerbs blieben die Ingolstädterinnen so ohne Gegentor. Zur Topscorerin des Turniers mit neun Treffern und sieben Vorlagen wurde die Ingolstädterin Jule Schiefer gekürt. In der Partie um die Bronzemedaille konnte sich schlussendlich Berlin mit 2:1 gegen Mannheim durchsetzen.
Vizepräsident Andreas Niederberger: „Ein tolles DEB-Pokal-Turnier in Füssen ist vorüber. Wir haben vier starke Teams gesehen, welche die Klasse des deutschen Frauen-Eishockey widerspiegeln. Das Finale, welches am Ende Ingolstadt für sich entschied, war ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Torhüterinnen brillierten. Vielen Dank an die teilnehmenden Teams und die gesamte Organisation.“
Kaufmännischer Leiter DEB-Ligen & Sponsoring Nicholas Rausch: „Beim diesjährigen Final Four des DEBPokals konnten wir in Füssen vier spannende Spiele sehen. Der Final-Four Modus, ermöglichte es allen Teilnehmern, die sich für das Endturnier qualifiziert haben, vier Spiele im Wettbewerb zu absolvieren und damit die geringe Anzahl an Ligaspielen in dieser Saison zu kompensieren. Durch die K.o.-Spiele kam bereits früh in der Saison erstmals Play-off-Atmosphäre auf und gerade im Finale zeigten die Teams ein hochklassiges Spiel. Wir möchten uns an dieser Stelle auch nochmals bei allen teilnehmenden Teams des diesjährigen DEB-Pokals 2022/2023 bedanken.“