ERC Ingolstadt hält Cheftrainer Doug SheddenKanadier führte sein Team von Rang elf auf vier

Der ERC hatte nach sehr gutem Saisonstart ein Zwischentief. Nach der Trennung von Tommy Samuelsson trainierte zuerst Mitchell die Mannschaft interimsartig und schaffte die Rückkehr in die Erfolgsspur. Unter Shedden, der erstmals am 28. Dezember von der Ingolstädter Bank die Signale gab, marschierten die Panther dann mit großen Schritten vorwärts.
Mit Shedden als Trainer fuhr der ERC in 14 von 17 Spielen Punkte ein und holte zwei Punkte im Schnitt – der Wert einer Spitzenmannschaft. Die Panther kletterten in der Tabelle von Rang elf auf Rang vier. Sie haben damit im Play-off-Viertelfinale gegen die Adler Mannheim, das am Mittwoch beginnt, sogar das Heimrecht sicher. Shedden sagt: „Was hier in den vergangenen Monaten geschehen ist, hat mir gefallen. Die Spieler haben hart gearbeitet und sich mit Platz vier belohnt.“
Ein DEL-Einstand nach Maß für Shedden, der in den Jahren zuvor in den renommierten Ligen NLA, KHL und Liiga tätig war. „Es ist natürlich immer schwierig, in eine neue Liga und zu einem neuen Team zu kommen“, erläutert der 56-jährige Kanadier. „Ich habe nun eine gute Übersicht über die Deutsche Eishockey-Liga bekommen und denke, das wird im kommenden Jahr hilfreich sein.“
„Mir ist es wichtig, eine Mannschaft zu trainieren, die mit Siegeschancen antritt“, fügt Shedden an. Mitchell und er tauschen sich regelmäßig aus, zuletzt auch über die Planungen des Sportdirektors für die neue Saison. Dieser meint: „Doug sagt immer gerade heraus, was er denkt. Das schätze ich. Ich freue mich, dass wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt haben. Jetzt haben wir auf dieser Schlüsselposition Klarheit geschaffen und können uns voll auf die Play-offs konzentrieren.“