ERC Ingolstadt besiegt Bietigheim in SüdtirolZehn Tore im Duell mit dem Aufsteiger

Dabei hatte der ERC eigentlich einen guten Start erwischt und belohnte sich früh für den Angriffsschwung. Brandon DeFazio brachte sein Team nach 140 Sekunden in Führung. Wer nach fünf Minuten und Daniel Piettas Großchance auf das 2:0 gedacht hatte, dass dies ein leichter Nachmittag für die Donaustädter werden sollte, der hatte sich getäuscht. Mit zwei blitzschnellen Kontern drehte der DEL-Aufsteiger nämlich die Partie. Zunächst glich Yannick Wenzel (12.) aus, ehe Calvin Pokorny das Spiel komplett drehte (15.). Und es kam noch dicker für das Shedden-Team. Im Powerplay erhöhte Riley Sheen völlig freistehend aus der Nahdistanz (19.). Vor allem defensiv agierten die Blau-Weißen in den ersten zwanzig Minuten zu sorglos und ließen den Steelers zu viel Freiraum.
Ganz anders präsentierten sich die Schanzer im Mittelabschnitt, den die Ingolstädter im Latscher IceForum beinahe nach Belieben dominierten. War Höfflin bei seiner Großchance zunächst noch nicht erfolgreich (25.), erzielte Chris Bourque in der gleichen Spielminute nach sehenswerter Kombination den Anschluss im Powerplay. Der erste Treffer des US-Boys im Panther-Trikot. Nur 48 Sekunden später glich Pietta frei vor Bietigheims Goalie Cody Brenner aus. Die Tore von Justin Feser (34.) und Höfflin (39.) drehten das Match noch im Mittelabschnitt ganz zurück auf Seiten des ERC.
Konsequent und konzentriert traten die Panther auch im letzten Drittel auf. Im Powerplay machte Jerome Flaake im Nachschuss das halbe Dutzend voll (47.). Anschließend wurde es ruppiger, als sich sowohl DeFazio als auch Wayne Simpson mit einem Bietigheimer in die Haare bekam. Erste Nettigkeiten im Hinblick auf den Saisonauftakt der beiden Teams am 10. September wurden da bereits ausgetauscht. Der Bietigheimer Treffer zum 6:4-Endstand durch Evan Jasper in doppelter Überzahl hatte nur noch statistischen Wert.
Weitere Testspielergebnisse mit DEL-Beteiligung unter der Woche:
EHC Biel – Krefeld Pinguine 7:5 (2:1, 1:1, 4:3)
Tore: Krefeld: Weiß (2), Lessio, Hersley, Lucenius.
Servette Genf – Krefeld Pinguine 2:3 (0:1, 0:0, 2:1, 0:1) n.V.
Tore: Krefeld: Weiß, Bergström, Lessio.
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