ERC Ingolstadt behauptet in Schwenningen die TabellenführungWieder fünf Tore im Schlussdrittel

Im ersten Teil der "Englischen Woche" in der DEL setzten sich die Top-Teams durch.

Düsseldorfer EG – Fischtown Pinguins 1:3 (1:1, 0:0, 0:2)

Der ruhmreichen DEG hatten einige Experten eine schwierige Saison vorausgesagt – und zumindest an den ersten Spieltagen behielten sie Recht. Die Rheinländer starteten im Tabellenkeller. Gegen das Spitzenteam aus Bremerhaven blieben sie aber lange Zeit gut im Rennen. Die Führung der Gäste nach einer Viertelstunde durch ein Powerplay-Tor von Felix Maegaard Scheel beantworteten sie nicht einmal zwei Minuten später durch den Treffer von Jakub Borzecki.

Nach gut dreieinhalb Minuten im Schlussabschnitt war es dann aber Ross Mauermann, der den aktuellen Vizemeister erneut in Führung brachte. Danach wurde es etwas hitzig, als Matthew Abt, Christian Wejse für die Nordseestädter sowie Justin Richards und David Lewandwoski auf Seiten der Rheinländer aneinandergerieten. Achteinhalb Minuten später sorgte Fabian Herrmann für die Entscheidung zugunsten der Norddeutschen.

Löwen Frankfurt – Kölner Haie 5:1 (3:1, 0:0, 2:0)

Mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel stellten die Hessen die Weichen endgültig auf Sieg gegen die Kölner Haie. Nathan Burns und Markus Schweiger trafen innerhalb von gut vier Minuten und stellten von 3:1 auf 5:1. Zuvor hatten unter anderem die Youngster Daniel Pfaffengut und Daniel Wirt in Über- und Unterzahl für die Hessen getroffen. Dabei blieb es bis zur Schlussirene. Die Löwen Frankfurt fuhren mit einer Torschussbilanz von 38:23 einen ungefährdeten Heimsieg ein.

Straubing Tigers – Eisbären Berlin 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)

Im Duell der CHL-Teilnehmer brachte Rückkehrer Blaine Byron den amtierenden Meister aus der Hauptstadt nach 77 Sekunden im Schlussdrittel auf die Siegerstraße. Im ersten Drittel hatten Adrian Klein und Tim Fleischer die Niederbayern in weniger als drei Minuten mit 2:0 in Führung gebracht. Diese glichen Yannick Veilleux (15.) und Leo Pföderl (22.) aus.

Die Führung der Hauptstädter hatte bis in die Schlussphase Bestand, bis erneut Veilleux mit seinem Treffer ins leere Tor der Niederbayern alles klar machte.

Schwenninger Wild Wings – ERC Ingolstadt 3:6 (1:1, 1:0, 1:5)

Wie schon am vergangenen Wochenende holten die Panther einen Rückstand auf – und wie! Nach Powerplay-Treffern von Kyle Platzer für Schwenningen und Daniel Schmölz für die Schanzer im ersten Drittel, stellte Tylor Spink im Mittelabschnitt auf 2:1 für die Hausherren. Im Schlussdrittel aber drehten die Panther auf – und innerhalb von knapp acht Minuten komplett das Spiel: Leon Hüttl, Alex Breton, Philipp Krauß und „Chico“ Morales erzielten vier Treffer für die Gäste aus Oberbayern und legten damit den Grundstein für einen wichtigen Auswärtssieg des aktuellen Tabellenführers.

Fünf Minuten vor dem Ende legte Neuzugang Schmölz seinen zweiten Powerplay-Treffer an diesem Abend zur endgültigen Entscheidung nach, 19 Sekunden vor dem Ende konnte Matt Puempel in doppelter Überzahl nur noch verkürzen für die Wild Wings.

Die Schanzer erzielten damit wie bereits am Wochenende in Iserlohn fünf Tore im Schlussabschnitt behaupten ihre Spitzenposition vor Vizemeister Bremerhaven und Champion Berlin.

Die Bullen aus München, die morgen ihr erstes Heimspiel in ihrer neuen Arena austragen, können mit einem Dreier gegen Wolfsburg auf Platz zwei springen.