ERC Ingolstadt als erster Club für das Viertelfinale qualifiziertSo laufen die Play-offs

Die besten sechs Mannschaften der Tabelle erreichen am Ende der Hauptrunde (7. März) die Runde der letzten Acht. Die verbliebenden beiden Plätze werden vom 9. März an in der 1. Play-off-Runde unter den Clubs auf den Plätzen 7 bis 10 ausgespielt. Die Halbfinal-Serien beginnen am 1. April, die Finalserie am 17. April. Der deutsche Eishockeymeister 2025 wird spätestens am 29. April in einem möglichen siebten Spiel ermittelt. Magenta-Sport zeigt alle Partien der Play-offs live, zusätzlich überträgt DF1 ausgewählte Spiele im Free-TV.
Mindestens ebenso spannend wie die Titelentscheidung wird der Kampf gegen den Abstieg: Aktuell trennt im Tabellenkeller nur ein Punkt Schlusslicht Augsburger Panther und die punktgleichen Iserlohn Roosters von der Düsseldorfer EG auf Platz 12. Am Ende der Hauptrunde droht dem Club auf dem 14. Platz der Gang in die Zweitklassigkeit, wenn der Meister der DEL2 die Kriterien für den Aufstieg in der DEL erfüllt haben sollte.
Die Platzierung in der Hauptrunde erfolgt zunächst nach den erzielten Punkten, bei Punktgleichheit entscheidet die Tordifferenz. Ergibt auch die Tordifferenz keine Reihenfolge, erfolgt die Platzierung nach den geschossenen Toren. Sollten zwei oder mehr Mannschaften punkt- und torgleich sein, zählt deren direkter Vergleich. Ab drei punkt- und torgleichen Mannschaften werden die Ergebnisse dieser Mannschaften gegeneinander gewertet, indem von diesen Spielen eine neue Tabelle erstellt wird.
Die voraussichtlichen Play-off-Termine 2025
(Änderungen vorbehalten)
1. Play-off-Runde
9., 11., 13.* März
Viertelfinale
16., 18./19., 21., 23. (24.**), 25./26.*, 28.*, 30.* März
Halbfinale
1./2., 4., 6., 8./9., 11.*, 13.* (14.*/**), 15.* April
Finale
17., 19., 21., 23., 25.*, 27.*, 29.* April
*falls erforderlich
**bei Beteiligung der Kölner Haie
1. Play-off-Runde
Für die 1. Play-off-Runde sind die Clubs auf den Plätzen 7 bis 10 der Hauptrunde qualifiziert. Der Siebte der Hauptrunde trifft auf den Zehnten und der Achte auf den Neunten, wobei der jeweils besser Platzierte Heimrecht in Spiel eins und drei besitzt. Es kommt die Best-of-Three- Regelung zur Anwendung – man benötigt also zwei Siege zum Weiterkommen.
Weitere Play-off-Runden
Ab dem Viertelfinale kommt in allen Play-off-Runden die Best-of-Seven-Regelung zur Anwendung. Demnach sind vier Siege zum Erreichen der nächsten Runde beziehungsweise dem Gewinn der deutschen Meisterschaft nötig. Das Heimrecht wechselt bei jedem Spiel. Für das Viertelfinale sind die sechs bestplatzierten Teams der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der 1. Play-off-Runde qualifiziert. Für das Halbfinale sind die vier Sieger des Viertelfinales qualifiziert. Für das Finale sind die beiden Sieger des Halbfinales qualifiziert. Die Paarungen und das jeweils erste Heimrecht in allen Play-off-Runden richten sich nach den Platzierungen der qualifizierten Clubs in der Hauptrunde. Der Bestplatzierte bekommt den Letztplatzierten, der Zweitbestplatzierte den Vorletzten usw. zugeordnet, wobei der jeweils besser platzierte Club das erste Heimrecht besitzt.
Rhythmusänderung bei den Kölner Haien
Da es in der Vergangenheit immer wieder eine Herausforderung war, den Play-off-Kalender mit den Verfügbarkeiten der Kölner Lanxess-Arena in Einklang zu bringen, hat die DEL, wie bereits bei der Veröffentlichung des Spielplans im Sommer 2024 vermeldet, ab den Play-offs 2025 (zunächst für drei Jahre) folgende Rhythmus-Änderung für die Kölner Haie genehmigt und beschlossen:
Die Haie beginnen ab sofort ihre möglichen Play-off-Runden immer mit einem Auswärtsspiel, um dann im Wechsel (heim/auswärts) die Serie weiterzuführen. Haben sich die Haie durch eine bessere Hauptrunden-Platzierung als der jeweilige Play-off-Gegner das so genannte „Heimrecht“ gesichert, beenden sie die Serie dann bei einem möglicherweise entscheidenden letzten Serien-Spiel (Spiel 3 in der 1. Play-off-Runde oder Spiel 7 in Viertelfinale, Halbfinale oder Finale) zu Hause.
Somit bleibt der „Heimvorteil“ (vier Heimspiele, drei Auswärtsspiele bei maximaler Serienlänge zum Beispiel im Viertelfinale) bestehen. Diese Regelung schafft mehr Planungssicherheit bei der Hallenbelegung.