Entscheidung im „Fall Kassel“ verschoben
DEL: Eisbären bleiben spitze - Ingolstadt gewinnt in Mannheim"Aufgrund einer nicht satzungskonformen Einladung war die heutige
Gesellschafterversammlung der DEL in Sachen Kassel Huskies nicht
Beschluss fähig. Eine Entscheidung wird nunmehr auf einer noch zu
terminierenden neuen Versammlung getroffen werden müssen." So heißt es in der heute veröffentlichen Mitteilung der Deutschen Eishockey Liga.
Dahinter steht nichts anderes als eine erneute Peinlichkeit im DEL-Theater. Anstatt wie satzungsgemäß vorgeschrieben wurde die Einladung nicht von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke, sondern von Aufsichtsratsboss Jürgen Arnold unterschrieben.
Dies monierten die Kassel Huskies, über deren Ligaverbleib eigentlich heute abgestimmt werden sollte. Wie es nun weitergeht in dieser DEL-Satire steht noch nicht fest. Die Huskies und deren Interims-Geschäftsführer Dr. Westhelle wähnen sich aber bereits als erster Sieger.
Bleibt zu hoffen, dass letztendlich doch die Vernunft siegt. Denn alles andere als ein Ausschluss der Kassel Huskies aufgrund des bereits eröffneten Insolvenzverfahrens wäre noch weitaus peinlicher als dieser Formfehler.