Energieleistung bringt Roosters 3:2 Sieg im „Sechs-Punkte-Spiel"

Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnRoosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln
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Die Erleichterung bei den Iserlohn Roosters und ihren Anhängern

war nach der Schlusssirene deutlich spürbar. Durch einen hart erkämpften 3:2

Heimsieg vor ausverkauftem Haus gegen die Kassel Huskies haben die Sauerländer

nun sieben Punkte Vorsprung auf einen Play-down-Platz. Das sollte bei nur noch fünf

ausstehenden Spieltagen die „halbe Miete“ im Kampf gegen den Abstieg sein.


Die Roosters erwischten einen prima Start ins Match. Die erste Strafe im Spiel

gegen Fagemo überstanden sie relativ problemlos. Auf der anderen Seite nutzten

sie die ersten Strafen gegen die Kasseler Abstreiter und Hlinka eiskalt aus. Zunächst

erzielte Wolf in der vierten Spielminute bei 5-3 im Powerplay die Führung und

nur 49 Sekunden später schoss Greig bei einfacher Überzahl nach Kombination

mit Trygg und Fagemo das 2:0 sehenswert heraus.


Kassel überließ den Roosters erst einmal das Feld und agierte weitestgehend

passiv. Das änderte sich mit dem zweiten Drittel. Schon nach 74 Sekunden konnte

Klinge für die Nordhessen verkürzen. Die Huskies kämpften zurück und

brachten die Roosters mehr und mehr aus dem Rhythmus. Vor allem die Reihe um

Kraft, Ulmer und Hlinka setzte Akzente. Parent im Tor der Roosters ließ aber im

Mittelabschnitt nur diesen einen Treffer zu und steigerte sich insgesamt im

Verlauf des Spiels.


Im Schlussdrittel übernahmen die Roosters dann wieder mehr die Initiative. Aabs

Treffer zum 3:1 in der 45. Minute schien die Weichen in Richtung Sieg zu

stellen, aber nur 55 Sekunden später konnte Harney an seiner alten Wirkungsstätte

auf 3:2 verkürzen. Die ohnehin schon personell am Stock gehenden Roosters

verloren in der 50. Minute auch noch Verteidiger Sebastian Jones mit einer

Spieldauerdisziplinarstrafe nach Foul an Gerbig. Die fünfminütige Überzahl

der Hessen wurde von einem gellenden Pfeifkonzert begleitet. Hlinka und Ulmer

(53. / 54.) vergaben die besten Huskies-Chancen. Insgesamt war dieses Überzahlspiel

die Schlüsselszene im Spiel. Das Penaltykilling der Sauerländer arbeitete

wieder einmal exzellent und Parent war der erhoffte Rückhalt. Adams' Treffer in

der 58. Minute fand zu Recht keine Anerkennung wegen Torraumabseits. Die

Herausnahme von Gage zu Gunsten eines weiteren Feldspielers half den Huskies am

Ende auch nicht mehr. Iserlohn brachte das Ergebnis mit einer tollen kämpferischen

Einstellung verdient ins Ziel.


In der nun bevorstehenden Olympiapause hofft man auf die Genesung der

Langzeitverletzten Goldmann, Karabin und Knold. Nach der über einwöchigen

Pause werden die Roosters die restliche Olympiapause mit drei Testspielen überbrücken.

Für die nötige innere Ruhe bei den Verantwortlichen, Fans und nicht zuletzt

auch bei sich selbst haben die Spieler durch den Sieg im

„Sechs-Punkte-Spiel“ selbst gesorgt. (MK)


Tore:

1:0 (03:20) Wolf (Trygg, Adams) 5-3PP, 2:0 (04:09) Greig (Trygg, Fagemo) 5-4PP,

2:1 (21:14) Klinge (Bannister), 3:1 (44:01) Aab (Antons, Dmitriev), 3:2 (44:56)

Harney


Strafen: Iserlohn 15 + 10 (Pöttinger) + Spieldauer (Jones) - Kassel 14

Schiedsrichter: Christian Oswald aus Bad Wörishofen

Zuschauer: 4.500


 


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