Endlich in den Play-off-Rängen
Trikotversteigerung bei den PinguinenKrefeld Pinguine - Iserlohn Roosters 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
Mit diesem schwer erkämpften und darüber hinaus glücklichen Sieg haben sich die Pinguine wieder
in die erstrebten Play-off-Ränge gespielt. Nach einer famosen Einzelleistung des mit 21 Jahren immer
noch jüngsten Krefelder Feldspielers Adrian Grygiel sah es lange Zeit so aus, als würden die
Hausherren das magere 1:0 über die Zeit bringen. Doch durch einen Verlegenheitsschuss, bei dem
Robert Müller nicht gerade wie ein Weltmeister aussah, drohte das Penaltyschießen, was zu jenem
Zeitpunkt auch für die tapferen Gäste verdient gewesen wäre. Iserlohn drückte, drängte, kämpfte
verbissen und hatte die weitaus besseren Chancen auf seiner Seite. Doch da war es erneut der Mann
mit der Rückennummer 83, der am letzten Dienstag beim Auswärtsspiel in Frankfurt gar in den
vierten Sturm weichen musste und der heute seinen “erwachsenen” Mitspielern wieder einmal zeigte,
was Entschlossenheit ausmacht. Ein Spurt, ein Schuss, und die Führung war wieder da. Dass Robert
Guillet, heute wieder einmal recht ungefährlich, für das Endresultat sorgte, war nur noch das
Tüpfelchen auf dem “i”. Davor hatten die Rooster-Stürmer Bryan Adams und Rhett Gordon
mehrmals die Möglichkeit, für den erneuten Gleichstand zu sorgen. So langsam gerät Roostercoach
Doug Mason in das Fadenkreuz der Kritik, aus welchem Grund auch immer. Um es einmal klar zu
sagen: Die Chancen für die Sauerländer waren vorhanden; Trainer sind dazu da, der Mannschaft ein
System beizubringen und nicht um Tore zu schießen.
Tore: 1:0 (5;31) Grygiel, 1:1 (48;30) Goldmann (Lysiak, Intranuovo), 2:1 (51;26) Grygiel (Ziesche),
3:1 (59;15) Guillet (Herperger). - Zuschauer: 2.855. - Strafminuten: Krefeld 8, Iserlohn 12. -
Schiedsrichter: Reiber (Aarau/CH).