Eistiger Cisar der effektivste DEL-Crack
Er ist Nürnbergs erfolgreichster Schütze, und mit 19 Toren liegt Marian Cisar nur zwei Treffer hinter dem derzeitigen DEL-Spitzenmann Dany Bousquet (Freiburg). Was aber Effektivität angeht, kann dem Eistiger im Moment keiner das Wasser reichen. Laut aktueller Statistik belegt Cisar in Sachen Schuss-Effizienz mit einer Trefferquote von 26,39 Prozent unangefochten auf Platz eins vor dem Kölner Dave McLlwain (23,08) und dem Augsburger Xavier Delisle (22,35). Äußerst positiv schneiden die Noris-Cracks diesbezüglich auch als Team ab. Wie die DEL-Liste belegt, hat die Mannschaft von Trainer Greg Poss in den bisherigen 37 Saisonspielen 1119 Mal auf das gegnerische Tor geschossen – macht bei 129 erzielten Treffern eine Effizienz von 11,53 Prozent. Konsequenter in der Chancenverwertung sind nur Tabellenführer Frankfurt (1120 Schüsse, 135 Tore = 12,05 Prozent) und Augsburg (1041 Schüsse, 136 Tore = 13,06 Prozent). Nicht nur im Playoff-Kampf mischen die Ice Tigers kräftig mit, rangieren auf Tabellenplatz sechs und haben bei nur drei Punkten Abstand auf Köln nach wie vor beste Chancen auf den begehrten vierten Rang (garantiert in der Endrunde das Heimrecht). Auch in diversen Eishockey-Statistiken ist Nürnberg bei den Besten. Spitze sind die Noris-Cracks beim Spiel mit einem Mann weniger als der Gegner: Insgesamt 225 Mal spielte Nürnberg in Unterzahl, kassierte dabei lediglich 28 Gegentore – macht eine Unterzahl-Effizienz von 87,56 Prozent und bedeutet Rang eins in der DEL-Teamstatistik vor Hamburg (87,22) und Ingolstadt (85,84). Und: Mit sieben erzielten Unterzahl-Treffern sind die Ice Tigers nach den Berliner Eisbären (10) das zweitgefährlichste Team bei vier gegen fünf.
Nicht ganz so effektiv, aber immerhin noch Platz drei belegen die Nürnberger Puckjäger im umgekehrten Fall: In 37 Spielen ergaben sich für die Ice Tigers 227 Überzahl-Situationen – dabei landeten sie 47 Treffer, kassierten aber auch drei Gegentore und belegen in dieser Statistik mit einer Effizienz von 20,70 Prozent immerhin den dritten Platz. Führend hier Berlin (38 Spiele, 198 Mal in Überzahl, 48 Tore, zwei Gegentore = 24,24 Prozent), auf Rang zwei die Hamburg Freezers (39 Spiele, 198 in Überzahl, 42 Tore, sechs Gegentore = 21,21 Prozent). Wie bereits vermeldet, schneidet Nürnberg auch in Sachen Zuschauer-Resonanz mit 100 860 Besuchern sehr gut ab. Liga-Durchschnitt im Vergleich mit der Konkurrenz sind die Nürnberg Ice Tigers – aber nur bei der Strafzeiten-Hitparade. Die insgesamt 722 Strafminuten (pro Spiel im Schnitt 19,51 Minuten) bedeuten hier für die Noris-Cracks Rang acht. Das nach Strafen fairste DEL-Team stellt derzeit Hannover (590 Minuten, Schnitt: 15,53), am meisten brummten die Roosters aus Iserlohn auf der Sünderbank (967 Minuten, Schnitt: 25,45). (Foto: hockey-press)
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