Eishockey pur! Freezers schlagen DEG mit 4:1

Lange ist es her, dass die
Hamburger Fans eine solche Leistung von den Akteuren auf dem Eis geboten
bekamen! Die über 10.000 Zuschauer in der Color Line Arena sahen ein
Eishockeyspiel, dass alles bot und ein Hamburger Team, das wie verwandelt
auftrat. Mit 4:1 besiegten die Freezers Düsseldorf und sicherten sich damit
drei wichtige Punkte gegen einen Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze.
Bereits in der dritten Minute
gehen die Gastgeber in Führung. Bullygewinn Gratton, Rückpass auf Manning, der
quer zu Redlihs, Schuss von der blauen Linie: Tor - 1:0 für Hamburg. DEG-Keeper
Jochen Reimer machte in dieser Situation nicht die beste Figur – der Schuss
schien haltbar. Den Freezers war das natürlich egal, die frühe Führung gab den
Mannen von Bill Stewart Rückenwind. Die Hamburger überlegen, aber auch die
Düsseldorfer immer wieder mit Chancen.
Auch der zweite Spielabschnitt
beginnt flott mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Der zweite Treffer der
Partie gelingt dann den Metro Stars – Jason Pinizzotto (33.) trifft in Überzahl.
Nach einiger Unklarheit gibt Schiedsrichter Stephan Kadow den Treffer ohne
Videobeweis, den er zuvor noch angezeigt hatte. Hamburg jedoch nach dem Ausgleich
alles andere als geschockt, die Freezers drehen zum Ende des Mittelabschnitts
nochmal auf. Freezers Top-Torschütze Brad Smyth bringt sein Team zurück auf die
Siegerstraße. Erst stellt der Kanadier keine 90 Sekunden nach dem DEG-Treffer
den alten Abstand wieder her, dann erhöht er in Minute 38 auch noch auf 3:1.
Mit der beruhigenden Führung geht’s
für die Hamburger auch in das Schlussdrittel. Die Kühlschränke kämpfen, ackern
und erspielen sich weitere Torchancen. Auch wenn die DEG ihrerseits ebenfalls
hin und wieder gefährlich vor Pelletier auftaucht, wirken die Freezers,
souverän, stark und überlegen. Ein vollkommen verändertes Auftreten gibt kaum
Grund zum Zweifeln – die Freezers packen das heute. Und tatsächlich lassen die
Gastgeber nichts mehr anbrennen. Robert Leask erhöht kurz vor Ende sogar noch
auf 4:1 und manifestiert damit den umjubelten Freezers-Heimerfolg. Was nach
Spielschluss noch geschah, lesen Sie HIER. (dp)