Eisbären vor neuem Rekord?
Die Eisbären Berlin peilen ihren erfolgreichsten Heimstart der Klubgeschichte an. Der 5:0-Sieg
gegen Köln war gleichzeitig der achte Heimerfolg in Serie seit Saisonbeginn - ein Sieg weniger als in
der Rekordsaison 1998/99. Damals gewannen die Eisbären ihre ersten neun Heimspiele gegen
Oberhausen, Augsburg, Landshut, Schwenningen, die Berlin Capitals, Kassel, Rosenheim, Mannheim
und Krefeld, bevor die Frankfurt Lions die Serie am 22. November mit einem 3:6 stoppten. Den zwei
noch fehlenden Siegen zum neuen Rekord stehen mit Nürnberg und Mannheim zwei schwere Gegner
im Wege. Sie sind die einzigen beiden Mannschaften, die die Hauptstädter in der laufenden Spielzeit
nach 60 Minuten besiegten. Mannheim verhinderte bereits in der vergangenen Saison einen anderen
Vereinsrekord der Pagé-Schützlinge. Damals hatten die Eisbären sieben Partien hintereinander
gewonnen; die Adler siegten mit 5:4 nach Penaltyschießen. Mehr als neun Heimsiege in Folge
gelangen den Hohenschönhausenern noch nie. In der Spielzeit 1997/98 blieb das Team zwar in 15
Spielen zwischen dem 21. Dezember 1997 und dem 13. April 1998 auf heimischem Eis ungeschlagen
(insgesamt 14 Triumphe), doch gerade im zehnten Match der Serie gelang ihm nur ein 2:2 gegen
Frankfurt. Das 0:2 gegen Mannheim im ersten Play-off-Finalspiel beendete die Serie.