Eisbären: Star oder Sternchen?
„Ich drücke noch lange nicht den Panikknopf“, ist als
Aussage von Stefan Ustorf (Foto City-Press) im morgigen Berliner Kurier zu lesen. Gesagt hatte er
dies nach der gestrigen Niederlage gegen den ERC Ingolstadt. Dabei hätte sich
Ustorf zu seinem 300. DEL-Spiel sicher ein anderes Ergebnis gewünscht. Trotzdem: „Wir
haben eine gute Mannschaft. Uns fehlt zurzeit das Glück. Aber das kommt wieder.
Wir werden immer mehr Spiele gewinnen als verlieren.“, wird er weiter in dem Berliner
Tageblatt zitiert.
Zweckoptimismus? Was gehört dazu, um diese Aussage wahr
werden zu lassen?
Eisbären-Coach Pierre Pagé fordert einen neuen Verteidiger.
Vor allem für die Über- und Unterzahlsituationen, die nach der „Null-Toleranz“-Auslegung
mehr geworden sind, bedarf er dort Hilfe. Zu viele Chancen bleiben dort noch
ungenutzt.
Stefan Ustorf, von Pierre Pagé in der Meistersaison als „General“
getauft, sieht das lockerer: „Wenn ein neuer Spieler kommt, gut. Wenn nicht,
auch gut. Denn insgesamt spielen wir, glaube ich, eine sehr gute Saison.“,
sagte er weiter zum Kurier.
In der Zwickmühle scheint jetzt Manager Peter John Lee zu
stecken. Einerseits ist dort das Jugend-Konzept, in das viel investiert und aus
dem geschöpft wird, andererseits würde ein noch zu verpflichtender Verteidiger zwar wichtig sein, aber
auch nicht für ein Taschengeld seine Schlittschuhe in Berlin-Hohenschönhausen
schnüren.
Was nun tun? Einen "Star" verpflichten oder den "Sternchen" weiter vertrauen?
Hockeyweb interessiert die Meinung (nicht nur der Berliner)
Eishockeyfans und hat eine kleine Umfrage unter diesem Artikel gestartet. (ovk)