Eisbären stärken angekratztes Selbstbewusstsein Berlin – Nürnberg 6:2

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die IceTigers um ihren Kapitän Patrick Reimer finden einfach keinen Weg aus ihrem sportlichen Dauertief, das Erreichen der Qualifikationsrunde ist nach der Niederlage in Berlin nicht leichter geworden. Bei einem Spiel weniger liegen die Nürnberger nun zwei Punkte auf den neuen Tabellenzehnten, die Straubing Tigers, zurück. Erstarkende Wolfsburger drängen punktgleich aus der Verfolgerposition. „Wir haben noch sieben Spiele vor uns. Jedes davon ist wichtig. Einzuplanende, leichte Punkte gibt es in unserer Situation nicht.Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen“, gibt Kapitän Patrick Reimer die Lage der IceTigers realistisch wieder. Was waren die Knackpunkte, die zur deutlichen Niederlage bei keineswegs souveränen Eisbären führte? „Da gab es mehrere“, analysiert Reimer, „entscheidend war, dass wir zu leicht Tore abgegeben haben. Unsere größten Probleme hatten wir im eigenen Drittel. Ein weiterer Knackpunkt war, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Hätte ich zum Ausgleich getroffen, wäre es vielleicht anders gelaufen. Letztlich lag es aber sicher nicht an einer vergebenen Chance, dass wir verloren haben.“

Die Eisbären waren in Überzahl durch Frank Hördler (9. Spielminute) in Führung gegangen. Yasin Ehldiz (10.) gelang ebenfalls in Powerplay der schnelle Ausgleich. Die Eisbären wackelten hier noch, doch Nürnberg lud zu Geschenken ein. Binnen 19 Sekunden schlugen die Eisbären zu: Jamie Arniel (15.) in Unterzahl brachte die Eisbären erneut in Führung und Mads Christensen (16.) legte zum 3:1 nach. Knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn stellte Reimer den Anschluss her, das Verteidigungsdrittel der Eisbären blieb weiter alles andere als vernagelt. In der 29. Minute hatte Patrick Reimer Eisbären-Torsteher Rob Zepp schon umkurvt, traf aber nur das Gestänge. Statt des Nürnberger Ausgleichs fiel durch Matt Foy (35.) das 4:2 für die Eisbären, die nun zunehmend an Sicherheit gewannen. Die Treffer zum 6:2 durch Tyson (42.) und TJ Mulock (57.), der nach längerer Verletzungspause sein erstes Spiel für die Eisbären bestritt, besiegelten Nürnbergs Niederlage endgültig.

„Wir haben heute viele Sachen richtig gemacht“, zog Eisbären-Kapitän André Rankel erleichtert sein Fazit zum dringend nötigen Sieg, wollen die Hauptstädter ihr Ziel Rang drei erreichen. „Das letzte Drittel war unser bestes, Rob Zepp einmal mehr eine große Stütze der Mannschaft.“ Kollege Frank Hördler ergänzt: „ Wichtig war, dass wir es bis zum Schluss durchgezogen, hinten stabiler gestanden und den Nürnbergern nur noch wenig gestattet haben. Wir haben wichtige Spiele vor uns, der Erfolg heute kann uns helfen die mit mehr Selbstbewusstsein anzugehen.“ Am Freitag muss der Meister bei den unbequemen Iserlohn Roosters antreten, am Sonntag gibt mit den Krefeld Pinguinen ein unmittelbarer Mitbewerber auf Rang drei seine Visitenkarte in der Hauptstadt ab. Geradezu gebetsmühlenartig wiederholt Chefcoach Don Jackson im Hinblick darauf seine Forderung nach mehr taktischer Disziplin. Ob er von seiner Mannschaft erhört wird, bleibt indessen  abzuwarten.

Tore: 1:0 (9.) Hördler – Tallackson/Talbot PP; 1:1 (10.) Ehliz – Pollock/Chouinard PP; 2:1 (15.)  Arniel – Busch SH; 3:1 (16.) Christensen – Rankel/Sharrow; 3:2 (22.) Reimer – Jaspers; 4:2 (35.) Foy – Mulock, Tyson/Braun, C.; 5:2 (42.) Mulock, Tyson – Caldwell/Katic; 6:2 (57.) Mulock, TJ – Hördler/Rankel EN

Schiedsrichter: Hascher/Schimm

Strafen: 10/10

Zuschauer: 13.700


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Freitag 17.01.2025
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