Eisbären: Slapshot Trophy nach Niederlage gegen Bratislava beendet

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Am Samstagabend ging es für den EHC Eisbären Berlin um den Einzug ins Spiel um Platz 3 der Slapshot Trophy, mehr war auf Grund der Tabellensituation nach dem zweiten Turniertag und dem eigenen Unentschieden am Donnerstag gegen Lugano nicht mehr drin. Nicht nur der deutsche Vizemeister wollte am Sonntag um die Bronzemedaille kämpfen, sondern auch der mit einigen slowakischen Nationalspielern gut besetzte vorjährige Sieger des Continental Cups Slovan Bratislava. Das Unternehmen ging jedoch daneben, die Eisbären unterlagen Slovan Bratislava mit 2:3 (0:1; 1:2; 1:0) und schieden so recht frühzeitig aus dem Wettbewerb aus.

Auf einen ausgeprägten Siegeswillen ließen die Aktionen beider Teams im ersten Drittel anfangs nicht schließen. Bis vor das Tor vom slowakischen Nationalgoalie Pavol Rybar sah das Spiel der Eisbären noch verhältnismäßig gut aus, doch dann fehlte den Cracks von Pierre Pagé die notwendige Konzentration und Genauigkeit, um ihre eher spärlichen Angriffsversuche erfolgreich abschließen zu können. Barta, Shearer und Pederson besaßen noch die besten Chancen, scheiterten aber am slowakischen Torsteher. Rybars Gegenüber Youri Ziffzer sah sich allerdings kaum mehr Gelegenheiten ausgesetzt sich auszeichnen zu müssen. Ganz tief in die Kiste seines Könnens musste Ziffzer jedoch während einer 3 gegen 5 Unterzahl greifen, als Felski und Baxmann auf der Strafbank schmorten. Der lange Ex-Mannheimer reagierte glänzend und rechtfertigte hier schon seine Nominierung! Keine 45 Sekunden vor der ersten Pausensirene war er allerdings machtlos, als Janos einen Abpraller nach Schuss von Nemcicky im Netz des Eisbärengehäuses zur 1:0 Führung für Slovan unterbrachte.

Im Mittelabschnitt „glänzten“ die Berliner weiter mit einer mangelhaften Chancenverwertung (Fairchild, Shearer, Persson). Ihr Gegner hatte sich jetzt aufs Kontern verlegt und wartete auf Fehler der EHC-Cracks, die diese auch prompt lieferten. Slovan-Kapitän Richard Kapus nutzte einen solchen zur 2:0 Führung für seine Farben (27.). In der 32. Spielminute kam der EHC endlich durch Shawn Heins, auf Vorarbeit von DuPont und Busch, zum 2:1 Anschlußtreffer. Fünf Minuten später stellte Bratislava durch Jasko im Powerplay den alten Zweitore-Abstand aber wieder her. Mit der 3:1 Führung für die Cracks des slowakischen Hauptstadtteams ging es dann in die zweite Pause.

Für das Schlussdrittel hatte Slovan-Trainer Milos Riha wohl die Parole ausgegeben das Ergebnis zu sichern, denn die Angriffsbemühungen seiner Mannschaft hielten sich nun in noch engeren Grenzen. Selbst in einer Überzahlmöglichkeit gleich zu Anfang des Drittels gelang es den Eisbären, trotz aussichtsreicher Einschusschancen für Fairchild, Heins und DuPont, nicht, den Puck im gegnerischen Tor unterzubringen. Auch ein Alleingang von Beaufait blieb ohne zählbaren Erfolg. Fünfeinhalb Minuten vor der Schlusssirene zappelte die Hartgummischeibe dann aber doch noch einmal hinter Rybar im Netz. In einer 5 gegen 3 Überzahl traf Felski auf Vorlage von Beaufait zum 3:2 Anschluss (55.). Auch das Herausnehmen von Goalie Youri Ziffzer verhalf den Eisbären nicht mehr zum Ausgleich – Slovan Bratislava verließ mit einem am Ende doch schmeichelhaften 3:2 Sieg das Eis. In der Endabrechnung belegen die Eisbären den 5. Platz, weshalb die Slapshot Trophy am Sonntag ohne die Berliner mit dem Spiel um Platz 3 und dem Finale weitergehen wird. Am kommenden Freitag empfangen die Eisbären die Hannover Scorpions zu ihrem ersten Testspiel-Heimauftritt. (mac/ ovk)

Torfolge:

1:0 Janos 19:17 (Nemcicky)

2:0 Kapus 26:37 (/) 4-4

2:1 Heins 31:46 ( DuPont, Busch)

3:1 Jasko 35:15 ( Nemcicky) PP

3:2 Felski 54:33 (Beaufait, Shearer) 5-3

Schiedsrichter: Kunz

Strafminuten: Bratislava 14 ( 2,6,6) - Berlin 20 ( 8,6,6)

Zuschauer: 1200


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Donnerstag 07.12.2023
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Freitag 08.12.2023
Augsburger Panther Augsburg
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Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
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Eisbären Berlin Berlin
Iserlohn Roosters Iserlohn
5 : 2
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EHC Red Bull München München
2 : 1
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Sonntag 10.12.2023
Eisbären Berlin Berlin
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EHC Red Bull München München
Löwen Frankfurt Frankfurt
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Düsseldorfer EG Düsseldorf
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
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ERC Ingolstadt Ingolstadt
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Straubing Tigers Straubing
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