Eisbären sind wieder im Rennen - Roosters drehen Partie gegen FreezersDEL-Kompakt
Wieder in den Top 10 der Liga - Die Eisbären Berlin - Foto © Ice-Hockey-Picture-24Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)
Die Eisbären haben Blut geleckt: Nach dem 3:0-Erfolg am Freitag in Iserlohn ließ der Titelverteidiger auch gegen Düsseldorf keine Zweifel daran, wer Chef in der O2 World ist. Während die DEG im ertsen Durchgang nur drei Schüsse in Richtung Rob Zepp absetzte, kam Berlin auf derer 13. Zwei davon brachten Matthew Foy (14.) und Barry Tallackson (18.) hinter Düsseldorfs Goalie Robert Goepfert unter. Nachdem Bell und Sharrow bis zur 43. Spielminute die Vorentscheidung herbeigeführt hatten, konnte Justin Bostrom (49.) für Düsseldorf nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Tore: 1:0 Matthew Foy (13:53), 2:0 Barry Tallackson (17:46/PP1), 3:0 Mark Bell (37:02/PP1), 4:0 James Sharrow (42:46/PP1), 4:1 Justin Bostrom (48:46)
Zuschauer: 13.800
Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
Unterstützt von im Sonderzug mitgereisten Fans hielt Köln den Angriffsbemühungen der Wild Wings stand und ging in der 19. Spielminute durch Rok Ticar in Front. Das knappe 1:0 galt bis zur 49. Spielminute, doch dann sorgte Morten Green für den Verdienten Ausgleich Schwenningens. Der Aufsteiger blieb am Drücker und legte durch Nicholas Johnson (55.) erstmals vor. Köln bäumte sich noch einmal auf, konnte die Niederlage jedoch nicht mehr verhindern.
Tore: 0:1 Rok Ticar (18:53/PP1), 1:1 Morten Green (48:48), 2:1 Nicholas Johnson (54:42)
Zuschauer: 6.193
Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0) n.V.
15 Minuten mussten 4.504 Zuschauer in Wolfsburg auf den ersten Treffer warten, doch dann gab es direkt den Doppelpack. War das 1:0 durch Aaron Brocklehurst noch nach dem Geschmack der Fans, setzte es nur 14 Sekunden später die bittere Pille in Form des Ausgleichs durch István Sofron. Die erneute Führung durch Sebastian Furchner (23.) hatte länger bestand, aber Krefelds Torschütze vom Dienst, Adam Courchaine, glich in der 47. Spielminute und schickte die Partie in die Verlängerung. Hier hatten die Grizzlys nach einem erneuten Treffer von Sebastian Furchner (62.) das bessere Ende für sich.
Tore: 1:0 Aaron Brocklehurst (15:02), 1:1 István Sofron (15:16), 2:1 Sebastian Furchner (22:51/PP1), 2:2 Adam Courchaine (46:55/PP1), 3:2 Sebastian Furchner (61:34)
Zuschauer: 4.504
Augsburger Panther – Adler Mannheim 2:5 (2:2, 0:2, 0:1)
Wegen des verspäteten Sonderzugs mit Mannheimer Fans ging es in Augsburg erst mit 45 Minuten Verspätung los. Den besseren Start erwischten die Adler, die durch Ronny Arendt und Simon Gamache bis zur zehnten Spielminute mit zwei Toren führten. Es folgte ein Aufbäumen der Panther, das mit dem Ausgleich noch vor der ersten Pause belohnt wurde. Nach dem Seitenwechsel ließ Mannheim jedoch nichts mehr anbrennen. Mit einem Doppelpack von Martin Buchwieser zog der fünfmalige Champion auf 2:4 davon und der AEV fand kein Mittel mehr, das Spiel noch einmal zu drehen.
Tore: 0:1 Ronny Arendt (5:17), 0:2 Simon Gamache (9:30), 1:2 André Reiß (11:48/PP1), 2:2 Thomas Jordan Trevelyan (19:33), 2:3 Martin Buchwieser (54:00), 2:4 Martin Buchwieser (39:56/SH1), 2:5 Mirko Höfflin (48:25)
Zuschauer: 6.218
Straubing Tigers - Thomas Sabo Ice Tigers 3:5 (0:0, 2:2, 1:3)
Die ersten drei Saisonduelle gegen Nürnberg hat Straubing bereits verloren und auch im vierten Anlauf sollte es nichts werden. Die Tigers führten nach einem Doppelschlag in der neunten Spielminute zwar mit zwei Buden, aber Ice Tiger Steven Reinprecht hatte etwas gegen eine Niederlage am Pulverturm. Zunächst verkürzte der Stürmer für die Gäste und nachdem es zwischenzeitlich 3:2 aus Sicht Straubings stand, schlugen Reinprecht erneut zu: Mit Toren in der 47. und 51. Spielminute drehte der 37-Jährige die Partie und machte seinen Hattrick perfekt. Den letzten Treffer zum 5:3-Sieg der Franken besorgte Patrick Reimer mit einem Emptynetter.
Tore: 1:0 Alexander Dotzler (8:13), 2:0 René Röthke (8:34), 2:1 Steven Reinprecht (29:23/PP1), 2:2 Patrick Reimer (35:10), 3:2 Carsen Germyn (43:45/PP1), 3:3 Steven Reinprecht (46:32), 3:4 Steven Reinprecht (50:34), 3:5 Patrick Reimer (59:32/EN)
Zuschauer: 4.715
EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)
Vom Noro-Virus gebeutelt konnte Ingolstadt nur mit Verstärkung durch Förderlizenz-Spieler im Derby gegen München die Mindestantritts-Stärke aufbringen. Kaum ging das Spiel los, wurde der ERC auch schon zurückgeworfen. Nach nur 80 Sekunden führten die Red Bulls mit 2:0. Die Panther wehrten sich in der Folge nach Kräften, aber ein weiterer Doppelpack Münchens nach dem Seitenwechsel besiegelte die Niederlage des ERC. Den Schlusspunkt setzte Daniel Richmond in der 48. Spielminute.
Tore: 1:0 Alexander Barta (0:55), 2:0 Daniel Sparre (1:20), 3:0 Nicholas Palmieri (24:31), 4:0 Fabio Carciola (27:09), 5:0 Daniel Richmond (48:53)
Zuschauer: 3.755
Iserlohn Roosters – Hamburg Freezers 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)
Nach einem ausgeglichenen und fast schon folgerichtigen torlosen ersten Durchgang drehte Iserlohn gegen den Tabellenführer auf. Das Team vom Seilersee versuchte sich mit 17 Schüssen an der Führung, aber bei Ex-Rooster Sébastian Caron war jeweils Endstation. Im Schlussabschnitt war es dann Adam Mitchell, der für den Tabellenführer traf. Iserlohn versuchte in der Schlussphase noch einmal alles – und in einem Herzschlagfinale kam der Erfolg: Mit sechs Feldspielern auf dem Eis traf Brent Raedeke fünf Sekunden vor der Sirene zum Ausgleich. In der fälligen Verlängerung machte Chris Connolly aus dem Stadion am Seilersee ein Tollhaus.
Tore: 0:1 Adam Mitchell (48:12), 1:1 Brent Raedeke (59:55/PP1,EA), 2:1 Chris Connolly (64:33/PP1)
Zuschauer: 3.687