Eisbären scheitern erneut knapp an den Adlern
Am Ende war es wieder eine knappe Sache. Mit 1:2 verloren die
Eisbären gegen die Adler aus Mannheim, bewiesen aber durchaus Konkurrenzfähigkeit
mit dem DEL-Spitzenreiter.
Eine Hiobsbotschaft bekamen die Eisbären bereits vor dem
Spiel: Christoph Gawlik kehrte von der U 20 WM aus Leksand mit einer
Schulterverletzung zurück und muss wohl operiert werden. Das kann das vorzeitige
Saisonende für den 19-jährigen Stürmer bedeuten. Zudem fehlten Gawliks
Nationalmannschaftskollegen Constantin Braun, Alex Weiß sowie der gesperrte
Marcel Müller.
Ein schnelles und kämpferisches Spiel sahen die 4695
Zuschauer im proppevollen Wellblechpalast, bei dem vor allem Adler-Keeper Jean-Marc Pelletier in
den Mittelpunkt geriet. Durch seine Paraden zog er den Eisbären den Zahn und
sicherte, zum Schluss auch recht glücklich, den Sieg der Quadratestädter. Sein
Gegenpart Daniar Dshunussow sah nicht schlechter aus, hatte aber bei den beiden
Gegentoren auch etwas Pech. Beim 1:0 der Gäste verteidigte sein Vordermann
Tobias Draxinger nicht resolut genug, und ließ Colin Forbes den nötigen Raum,
um einen Pass von Nathan Robinson direkt über die Stockhand des Berliner
Goalies einzunetzen (8.Spielminute). Das 2:0 erzielten die Adler in Überzahl,
als Eisbär Norman Martens eine Strafe abbrummen musste. Dabei war es Nathan
Robinson, der erneut den wichtigen Pass gab. Der Mannheimer Stürmer bediente
aus der Ecke den heranstürmenden Defender Pascal Trepanier, der aus dem Lauf
heraus mit einem Gewaltschuss einnetzte (33.)
Intensiv wie die vorangegangenen Spielabschnitte
präsentierte sich auch das letzte Drittel. Das Spiel verlor nicht an
Tempo und Offensivaktionen. Die Eisbären hatten zwar ein höheres
Chancenübergewicht, scheiterten aber am starken Adler-Keeper - bis zur
vorletzten Spielminute. Ab da zeigte Pelletier etwas flatternde Nerven, was Denis
Pederson zum
1:2 nutzte. Fast wäre der Ausgleich noch gefallen, aber Walker und
Pederson
scheiterten in den letzten Sekunden des Spiels jeweils vor dem freien
Tor. So
blieb es bei der vierten knappen Niederlage (zuvor 5:6 zu Hause, sowie 4:5 n.V. und 2:3 auswärts) der Eisbären gegen die
Quadratestädter.
(ovk/mac –
Foto by city-press)
Eisbären Berlin - Adler Mannheim 1:2 (0:1,0:1,1:0)
Tore:
0:1 Forbes C. 07:20 (Robinson N.)
0:2 Trepanier P. 32:09 (Robinson N., Fata R.) PP
1:2 Pederson D. 58:16 (Felski S., Quint D.) 6-4
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek
Strafminuten:
Berlin - 14 (6,2,6) + 10-Minuten-Disziplinarstrafe (Jillson)
Mannheim - 14 (4,4,6)
Torschüsse:
Berlin - 26 (5,10,11)
Mannheim - 25 (9,8,8)
Zuschauer: 4695 (ausverkauft)