Eisbären: Roosters hatten keine Chance
Die 4000 Zuschauer im Berliner Wellblechpalast sahen flott
beginnende Roosters, die dem Berliner Goalie Youri Ziffzer zu einigen Aktionen
zwangen. Der bis dahin gerechte Lohn war das 1:0 für die Gäste durch Mark
Greig (5.Spielminute). Die Eisbären
ließen den Rückstand aber nicht lange auf sich sitzen und kamen fast eine
Minute später zum Ausgleich. Gleich das erste Powerplay konnte Deron Quint, im
Gewühl vor dem Tor von Dimitrij Kotschnew, erfolgreich nutzen. Mehr und mehr
kamen die Berliner in Fahrt, und konnten im ersten Abschnitt durch Tore von
Busch (11.) und Walker (14.) mit 3:1 in Führung gehen.
Im Mitteldrittel kamen anscheinend die Eisbären besser aus
der Kabine und erarbeiteten sich Chancen im Minutentakt, nutzen diese aber noch
nicht aus. So kam es, dass die Roosters wieder besser ins Spiel fanden und in
einer Drangphase den jungen Berliner Goalie Ziffzer zum agieren forderten. Zum
Torerfolg kamen aber wieder die Berliner. Tobias Draxinger netzte zum
zwischenzeitlichen 4:1 ein.
Zum Schluss merkte man die Roosters an, dass sie immer müder
wurden. Coach Ward tauschte auch seinen Goalie, und brachte ab der
53.Spielminute Leo Conti ins Tor. Zuvor kassierte Kotschnew aber noch das 5:1: René
Kramer konnte an diesem Abend seinen zweiten DEL-Treffer feiern.
Eher unverdient das Iserlohner Anschlusstor durch Martin
Knold (53.), aber am Sieg der Eisbären änderte das nichts mehr. Die Roosters hatten keine Chance.
(ovk/mac)
Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters (3:1;1:0;1:1)
0:1 4:46 Greig (Adduono, Purdie)
1:1 5:43 Quint (Ustorf, Walker)
2:1 10:20 Busch (Hördler, Quint)
3:1 13:38 Walker (Beaufait, Roach)
4:1 38:56 Draxinger (Beaufait)
5:1 51:18 Kramer (M.Müller)
5:2 52:03 Knold (Rochefort, Sulkovsky)