Eisbären quälen sich gegen Augsburg
Eisbären: Der Heimnimbus ist dahinMit 3:2 gewannen die Eisbären
gegen die Augsburg Panther und bekleckerten sich vor den Pre-Playoffpartien
gegen die Frankfurt Lions nicht gerade mit Ruhm.
Die Panther aus Augsburg
traten ihre Reise nach Berlin mit einem arg dezimierten Kader an. Gerade einmal
zwei Verteidigerpaare und drei Sturmreihen plus Torwart Rolf Wanhainen wurden
zu ihrem letzten Saisonspiel in der aktuellen Spielzeit auf dem
Spielberichtsbogen von Chefcoach Paulin Bordeleau verewigt.
Der Gastgeber, die Eisbären
Berlin, traten ebenfalls nicht in „voller Stärke“ an. Ohne Acht (gemeint waren
die verletzten Stefan Ustorf, Christop Gawlik und Andy Roach, sowie die zur „Vor-Disziplinarstrafen-Wahrung“
geschonten Jeff Jillson, Florian Busch, Denis Pederson, Kelly Fairchild und Cole
Jarrett – alle waren mit zwei Disziplinarstrafen vorbelastet und wären bei der
dritten Strafe für das erste Pre-Playoff-Spiel gesperrt gewesen) gingen die
Hausherren ins Spiel.
Das Spielgeschehen ist
schnell erzählt: Die Berliner gingen im ersten Drittel durch Deron Quint im
Powerplay in Führung (9.Spielminute), Travis Brigley konnte aber eine der bis
dahin wenigen Augsburger Chancen ausnutzen, und glich in der 16.Spielminute
aus.
Spielerisch nicht anspruchsvoll
präsentierte sich das Mitteldrittel, dessen Höhepunkt negativ war: Steffen
Tölzer streckte mit einem hohen Stock Eisbär André Rankel nieder und kassierte
dafür eine Spieldauerstrafe.Im Schlussabschnitt fast dasselbe Bild, nur fielen
diesmal auch Tore. Sven Felski erzielte die zwischenzeitliche Führung, knapp
eine Minute später egalisierte Yannick Dubé diese allerdings wieder. Mit einem „Sonntagsschuss
am Sonntag-Nachmittag“ erlöste Kyle Wharton zwei Spielminuten vor Ende die 4695
Zuschauer im ausverkauften Wellblechpalast. Erlösung davor, nicht noch eine
Verlängerung erleben zu müssen.
(ovk/mac - Foto by City-Press))