Eisbären mit unnötiger Niederlage gegen die Lions

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Im

DEL-Spitzenspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Frankfurt Lions behielten

die Gäste mit 4:5 (0:1; 2:1; 2:2; 0:1)) nach Verlängerung die Oberhand. Das hoch

spannende Match verfolgten 4695 Zuschauer im einmal mehr ausverkauften

Wellblechpalast.

Den

besseren Einstieg ins Spiel zwischen bisherigen Tabellenführer und Viertem

fanden die Gäste aus Mainhattan. In der 8. Spielminute erzielte Layne Ulmer in

Überzahl die Führung für die Lions. Ihr Coach Rich Chernomaz hatte

offensichtlich die Order ausgegeben, das schnelle Spiel der Berliner erst gar

nicht in Gang kommen zu lassen. Teilweise versuchten die mit vier Spielern im

gegnerischen Drittel das Aufbauspiel der Eisbären zu stören, häufig mit Erfolg.

Die Hausherren berannten dennoch ständig das von Ian Gordon sehr gut gehütete

Lions-Gehäuse. Mehr als ein Pfostentreffer von Sven Felski (13. Spielminue) wollte

zunächst aber nicht herausspringen. Gordon war meist auf dem Posten, hatte aber

auch oft das Glück, gerade wenn die Eisbären im Powerplay sein Tor belagerten.

Auch den

zweiten Abschnitt begannen die Lions erfolgreich. In Überzahl nagelte Jeff

Ulmer den Puck über den Umweg der Maske von Eisbären-Goalie Rob Zepp zur

2:0-Führung in die Maschen. Diesmal ließen die Eisbären die Antwort aber rasch

folgen. Als Jeff Heerema nur knapp zwei Minuten später auf dem Sünderbänkchen

schmorte, sorgte Tyson Mullock (23.) für den Anschluss der Hausherren. In der

Folge blieb das Team von Don Jackson weiter am Drücker und Lions-Keeper Gordon

rückte noch mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Beim umjubelten

Ausgleichstreffer durch Stefan Ustorf in der 28. Spielminute war er jedoch ohne

Abwehrchance. Danach kamen die Jackson-Schützlinge immer besser ins Spiel.

Nicht zuletzt, weil sich die Hessen zunehmend unsauberer Aktionen bedienten, um

sich gegen die Eisbären ihrer Haut zu erwehren. Vom eingangs erwähnten guten Plan

der Lions war zwischenzeitlich wenig zu erkennen.

Es blieb jedoch

dabei: die Anfangsminuten gehörten weiter den Gästen. Jay Henderson brachte

seine Farben drei Minuten nach Wiederbeginn mit 3:2 in Front. Hier offenbarten

sich einmal mehr die nur zu bekannten Abwehrschwächen der Eisbären.
Den Unmut

der Fans zog sich Hauptschiedsrichter Martin Reichert zu, als Lions Defender Michael

Bresagk Eisbären-Stürmer Alexander Weiß hart in Bande checkte. Weiß verschwand anschließend

sichtlich benommen in der Kabine. Er klagte hernach über Schwindelgefühle und

Kopfschmerzen. Zur genaueren Abklärung ging es ins Krankenhaus. Bresagk kam mit

einer kleinen Strafe glimpflich davon.

In der

51. Spielminute wich der Ärger auf den Rängen aber dem Torjubel über Sven

Felskis schönen Treffer zum 3:3-Ausgleich. Knapp zwei Minuten später gingen die

Eisbären sogar verdientermaßen erstmals in Führung: Aus unübersichtlicher

Situation fand der Puck von den Weg über die Torlinie, Tyson Mulock wurde als

Torschütze zum  4:3 benannt. Lange hielt

der Vorsprung der Eisbären aber nicht, denn Ilja Vorobjew glich für Frankfurt

zum 4:4 aus. Die Schlussminuten der regulären Spielzeit überstanden die Lions

mit gleich zwei Mann weniger schadlos. Den glücklichen Siegtreffer für die

Frankfurt Lions in der Overtime besorgte erneut Ilja Vorobjew. (mac/ovk)

Tore:

0:1 (8.)   Ulmer, L. – Heerema/ Henderson PP
0:2 (21.)

Ulmer, J. – Armstrong/ Taylor  PP
1:2 (23.)

Mulock – Ustorf/Smith  PP
2:2 (28.)

Ustorf – Felski/ Mueller
2:3 (44.)

Henderson – Johnson/ Marshall
3:3 (51.)

Felski – Busch/ Smith PP
4:3 (53.) Mulock – Roach/ Quint PP
4:4 (54.) Vorobjew – Marshall/ Young SH
4:5 (64.) Vorobjew – Johnson

Strafminuten:

16/36

Foto by City-Press 


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