Eisbären legen Roosters "auf Eis"
Mit 4:1 gewannen die Eisbären gegen die Iserlohn Roosters,
legten die Gäste durch ihre spielerische Überlegenheit quasi „auf Eis“.
„Die ersten zehn Spielminuten werden entscheidend sein!“,
sagte Roosters-Coach Geoff Ward vor dem Spiel. Wäre es nach dem Chefübungsleiter
der Sauerländer gegangen, dann hätten die Gäste eigentlich als Gewinner vom Eis
in dem mit 4500 Zuschauern gefüllten Wellblechpalast gehen müssen. In doppelter
Überzahl (Pederson und Rankel saßen auf dem Sünderbänkchen) gelang Robert
Hock in der 6.Spielminute der
Führungstreffer. Der Roosters-Topscorer stocherte den Puck über die Fanghand
von Eisbären-Goalie Youri Ziffzer.
Für die Gastgeber, welche ohne den erkrankten
Stefan Ustorf
sowie den gesperrten Sven Felski auskommen mussten, war der
Gegentreffer
allerdings kein Rückschlag. Die Berliner fanden immer besser ins Spiel,
erarbeiteten sich Chancen und trafen. Erst netzt Walker in der
13.Spielminute
aus der Nahdistanz ein, nach knapp 20 weiteren - recht zerfahrenen -
Minuten
gelingt dann in der 34. Spielminute Eisbären-Defender Jeff Jillson der
Führungstreffer. Eiskalt schoss Jillson den Puck am von ihm aus kurzen
Pfosten
über die Fanghand von Roosters-Goalie Dimitrij Kotschnew.
Christoph Gawlik erzielte fast genau 5 Minuten später den dritten
Treffer der
Eisbären. Der 19-jährige Stürmer hatte aber an diesem
Abend
noch lange nicht genug: Wieder assistierte Eisbären Youngster Marcel
Müller und
wieder traf Christoph Gawlik in das Iserlohner Tor – mit
Eisbären-Saisontreffer
100 beim 3:1 und 101 beim 4:1 sorgte er somit für die Entscheidung und
den
Endstand!
Geoff Ward muss jetzt wohl feststellen, dass ihm
hellseherische Fähigkeiten nicht liegen.
(ovk/mac)
Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters 4:1
0:1 (5:23) Robert Hock (Wolf, Greig) PP2
1:1 (12:04) Steve Walker (Quint, Beaufait)
2:1 (33:36) Jeff Jillson
3:1 (38:37) Christoph Gawlik (Müller, Roach)
4:1 (50:37) Christoph Gawlik (Müller)