Eisbären: Krampf und Kampf gegen Straubing
Mit 4:3 gewannen die Eisbären Berlin
vor 14000 Zuschauern in der o2 World gegen die Straubing Tigers.
Eigentlich wollten die Eisbären mit
einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen. Das Gesicht von Don Jackson
sah aber nicht so aus. „Straubing hat heute sehr auf den Körper
gespielt.“ Anscheinend lag den Berlinern dieses Spiel nicht.
Dabei waren die Eisbären von
Beginn an das klar dominierende Team. Nur die Chancen-Ausbeute ließ
zu wünschen übrig. Zwar konnten die Berliner durch ihren Kapitän
Steve Walker recht schnell in Führung gehen (4.Spielminute), mussten
aber gleich beim ersten gefährlichen Angriff der Gäubodenstädter
den Gegentreffer hinnehmen. Angreifer Eric Meloche war es, der erst
aus der halbnahen Distanz einen Schuss antäuschte, ihn letztendlich
verzögert in die Maschen von Rob Zepp hämmerte.
„Wir haben zu viele Scheibenverluste
an der gegnerischen blauen Linie!“, stellte Berlins Stefan Ustorf
in der ersten Pause fest. Abgestellt hatten seine Mitspieler dies
aber zum Beginn des zweiten Abschnitts nicht. Denn just aus einem
Scheibenverlust an eben jener beschriebenen Stelle resultierte der
Führungstreffer der Gäste. Ex-Eisbär René Röthke verwandelte
dabei eiskalt (24.).
Nur wehrte dies nicht lange, denn
ausgerechnet (jedenfalls könnte man dies aus Straubinger Sicht so
sehen) Florian Busch sowie Richie Regehr suchten sich diesen
Spielstand, um die Partie zu drehen. Erst klinkte Busch hinter Mike
Bales ein (26.), kurz darauf brachte Regehr die Berliner in die
3:2-Führung. Bemerkenswert dabei: Beide Spieler erzielten ihr erstes
Tor in der aktuellen Saison.
Quasi das gleiche Spiel auch zum Beginn
des dritten Drittels. Erst spielen die Berliner fast ausschließlich
auf das Straubinger Tor, letzten Endes konnten aber die Tigers
jubeln. Der erst diese Woche verpflichtete Justin Mapletoft
verwandelte einen Alleingang eiskalt zum Ausgleich (46.). Die brachte
die Eisbären ganz schön ins schwitzen sowie die Gäste mit Mann und
Maus verteidigen. So war es auch eher abgefälschter Schlagschuss von
Derrick Walser, den die Berliner, in Person von Chris Hahn,
gewinnbringend in das Tor einschossen.
Straubings Trainer Jürgen Rumrich nach
dem Spiel: „wir haben heute teilweise sehr gut gespielt und hätten
einen Punkt verdient gehabt. Allerdings waren die Eisbären
cleverer!“
(ovk – Foto by City-Press)
Eisbären Berlin – Straubing Tigers
4:3 (1:1, 2:1; 1:1)
Tore:
03:50 1:0 Walker S. (Busch
F.), EQ
07:17 1:1 Meloche E. (Whitecotton D., Morin J.), EQ
23:18
1:2 Röthke R. , EQ
25:29 2:2 Busch F. , PP1
30:03 3:2 Regehr
R. (Walker S.), EQ
45:05 3:3 Mapletoft J. (Röthke R., Bales M.),
EQ
49:21 4:3 Hahn C. (Walser D., Rankel A.),
EQ
Strafminuten:
Eisbären 6 (4,0,2)
Straubing 12
(2,4,6)
Schiedsrichter:
Stephan Kadow
Zuschauer:
14.000
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