Eisbären heute mit Cole
Erik Cole wird am Freitag gegen die DEG Metro Stars im Trikot der Eisbären erstmals DEL-Eis betreten. Coach Pierre Pagé hat nach den ersten zwei Trainingseinheiten einen sehr guten Eindruck vom Neuzugang aus der NHL. „Er ist ein schneller Spieler mit guter kämpferischer Einstellung und viel Motivation. Solche Spielertypen wollen immer besser werden und genau solche Spieler brauchen wir." Cole soll am Freitag gegen die DEG Metro Stars mit Florian Keller und Stefan Ustorf in der nominell dritten Reihe stürmen. „Er ist natürlich noch nicht bei 100%, daher müssen wir sehen, wie viel Eiszeit er am Freitag bekommt."
Die Eisbären treffen auf eine wieder erstarkte Mannschaft der DEG Metro Stars. Aus den letzten drei Spielen unter dem neuen Trainer Butch Goring holten die Metro Stars sieben Punkte. „Mit Butch Goring als Trainer wird Düsseldorf sicherlich druckvolleres Eishockey spielen." Gegen den Viertelfinalgegner aus den vergangenen Play-Offs fordert Pagé mehr taktische Disziplin von seiner Mannschaft. „Wir müssen geduldiger spielen. Meine Spieler wollen zu schnell zu viel. Unser System gibt den Spielern viele Freiheiten auf dem Eis. Momentan nutzen sie diese doch zu sehr aus. Vielleicht muss man sie taktisch mehr an die Leine nehmen, damit sie mit ihrer Freiheit wieder verantwortlicher umgehen."
Streng genommen war das letzte Heimspiel gegen Iserlohn das 400. Heimspiel der Eisbären in der 1./2. Bundesliga sowie in der DEL. Jedoch fand ein Spiel gar nicht statt, obwohl Zuschauer und Spieler anwesend waren. Was fehlte war die Ausrüstung der Frankfurt Lions. Das "Spiel" am 05.02.1999 wurde mit einem Sieg für die Eisbären gewertet. Somit wird Nummer 400 am Freitag gegen die DEG „gespielt" werden. Knapp 1,5 Mio Zuschauer sahen 30 Gegner, 223 Eisbären-Siege, 22 Unentschieden und 155 Niederlagen. Und genau bei jenen Frankfurt Lions bestreiten die Eisbären am Sonntag ihr 600. Spiel in der DEL. In 598 Begegnungen haben die Eisbären 1.986 Treffer erzielt und 2.018 Gegentreffer einstecken müssen. 292 Siege konnten sie in der Zeit feiern.