Eisbären: Heimschlappe gegen die Freezers
Mit 4:2 gewannen die Hamburg Freezers bei den Eisbären
Berlin.
Das Spiel begann mit einem schnellen Tor der Gäste aus der
Hansestadt. Schon nach 52 Sekunden konnte Freezers-Stürmer Vitalij Aab Berlins
Goalie Rob Zepp überwinden. Das ließ die Schar von gut 300 angereisten
Hamburger Fans jubeln. Die waren aber, so schien es, eher zur Demonstration in
die Hauptstadt gekommen. Mit Plakaten wie „Capla raus!“, richteten sie sich
vor allem gegen die Kritik des Freezers-Manager, der unter der Woche seinen
Torhüter Jean-Marc Pelletier ins Gespräch brachte und nicht weniger medienwirksam mit
einer Verpflichtung von NHL-Veteran
Curtis Joseph liebäugelte. Für die Freezers-Fans war aber klar, dass sie
zu ihren Keeper halten. „Pelletier we believe in you“ war dabei auf einem
weiteren Transparent zu lesen.
Diese Sympathiebekundung zahlte Pelletier auch prompt zurück.
Er ließ, auch bedingt durch die eher auf das offensive Eisbären-System bezogen zerstörerische
Spielweise seiner Vorderleute, bis tief in den Mittelabschnitt keinTor hinein. Dabei
sind die Eisbären eher ein treffsicheres Team. Sven Felski konnte ihn aber doch
letztendlich im Powerplay zum Ausgleich überwinden. Fünf Minuten später stellte
allerdings Peter Sarno, mit einem etwas kuriosen Treffer, den alten Abstand
wieder her. Dabei konnte Rob Zepp zwar noch einen Schlagschuss parieren, ließ
den Puck aber unter sich durchrutschen und bot damit Sarno die Chance zum
nachstochern.
Im Schlussdrittel präsentierten sich die Freezers zwar nicht
als spielbestimmend, aber effektiver. Erst netzte Francois Fortier im Powerplay
zum 3:1 ein, den Anschluss von Andy Roach konnte aber Christoph Brandner mit
dem 4:2 wieder herstellen.
(ovk/mac - Foto by City-Press)
00:52 0:1 Aab V. (EQ), HHF
31:05 1:1 Felski
S. (PP1), EBB
36:19 1:2 Sarno P. (EQ), HHF
42:01 1:3 Fortier
F. (PP1), HHF
45:52 2:3 Roach A. (EQ), EBB
53:27 2:4
Brandner C. (4-4), HHF
Strafminuten:
Berlin: 8
Hamburg: 14