Eisbären: Goalie Rob Zepp bald mit deutschem Pass?
Am Mittwoch
platzte die Berlin-Ausgabe der Bild Zeitung damit heraus: Berlins 25-jähriger
Torsteher Rob Zepp könnte in Kürze die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
Darüber hinaus, so weiß das Boulevardblatt zu berichten, habe Zepp dieser Tage
einen neuen Vertrag erhalten. Von gleich zwei weiteren Jahren im Eisbärentrikot
ist im Blatt die Rede. Die Vertragsverlängerung mit Rob Zepp wollen die
Eisbären derzeit nicht offiziell bestätigen.
Zepp,
dessen Großvater in Deutschland geboren wurde, sagt zum Thema Einbürgerung:
„Kein Kommentar.“ Die Eisbären, in Person von Pressesprecher Daniel Goldstein,
geben zumindest diesbezüglich positive Signale: „Ja, die Chance zur
Einbürgerung Rob Zepps besteht“, so Goldstein gegenüber Hockeyweb. „Aber bevor er
nicht Pass und Personalausweis in Händen hält, äußern wir uns aus Erfahrungen vorläufig
nicht weiter“. Zu frisch ist da noch die Erinnerung an die „unendliche
Geschichte“ um die sich ewig hinziehende Einbürgerung von Stürmer Richard
Mueller.
Rob Zepp
kam im Sommer über SaiPa Lappeenranta (FIN) als ziemlich unbeschriebenes Blatt
zum zweimaligen deutschen Meister. Er startete mit überzeugenden Leistungen in
seine erste DEL-Saison, gefiel durch seine sachliche, ruhige Spielweise.
Zuletzt mochte ihm, wie mehr oder weniger der gesamten Eisbären-Mannschaft, einiges
nicht mehr so leicht gelingen, Fehlgriffe schlichen sich ein.
Mit gerade
einmal 25 Jahren ist die Entwicklung Zepps aber sicher noch nicht
abgeschlossen. Potenzial, zukünftig beständig zu den Besseren der
DEL-Torhütergilde zu zählen, ist alle Mal vorhanden. (mac)
Foto by City-Press