Eisbären gegen effektive Ingolstädter erfolgreich
Mit 6:5 konnten die Eisbären Berlin
ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt gewinnen. Es war ein Spiel
welches davon lebte, dass die effektiv spielenden Gäste zu den Toren
der Hauptstädter immer eine Antwort wussten.
Es war auch so etwas wie die Begegnung
der beiden Nationaltorhüter. Aber weder der Berliner Rob Zepp, noch
Ingolstadts Dimitri Pätzold wussten wirklich zu überzeugen. Dafür
wurden aber die 14000 Zuschauer in der o2 World mit vielen Toren
beglückt.
Recht zerfahren wirkte die Partie in
den ersten vierzig Minuten. Es war also keine Überraschung, als der
Berliner Stürmer Jeff Friesen schon nach dem ersten Drittel
resümierte, dass seine Eisbären nach einigen spielfreien Tagen (die
letzte Partie war am Sonntag in Iserlohn) etwas langsamer in Tritt
kämen.
Immerhin konnten die Gastgeber in der
Torfolge immer vorlegen. Berlins Alexander Weiß jubelte über das
Eis rutschend seinen ersten Treffer, sein Kapitän Steve Walker nach
einem Bauerntrick zur zwischenzeitlichen Führung. Allerdings konnten
auch die Gäste vom ERC Ingolstadt darauf immer eine Antwort geben.
Frei nach dem Motto von Neue-Deutsche-Welle Star Peter Schilling und
seinem Hit „Major Tom“ konnte es für die Schützlinge von Bob
Manno nur heißen: „Effektivität bestimmt das Handeln!“. Nicht
wirklich viele Chancen hatten die Oberbayern , aber diese nutzten
sie. Matt Hussey sowie Bob Wren konnten innerhalb von 58, bzw. 42
Sekunden den Spielstand bis auf 2:2 egalisieren.
Ganz so effektiv war das Mitteldrittel
für die Gäste aber nicht. Durch die Treffer von Andy Roach und Jeff
Friesen zogen die Eisbären mit einem Zwei-Tore-Vorsprung davon, Pat
Kavanagh konnte aber mit dem 3:4 den Anschluss erzielen.
Immerhin schafften es die Berliner auch
im letzten Abschnitt den Spannungsbogen hoch zu halten. Zwar brachte
André Rankel die Gastgeber mit 5:3 in Führung, Michael Waginger
konnte aber durch das vierte Ingolstädter Tor antworten. Aber auch
auf den Gewinn.entscheidenden Treffer von Andy Roach, 36 Sekunden
vor Spielende wussten die Panther noch einmal zu antworten: Rick
Girard brachte vier Sekunden vor der Schluss-Sirene den Puck noch
einmal in die Berliner Maschen. Für den Ausgleich reichte es aber
nicht mehr.
Bob Manno war mit seinen Leuten aber
irgendwie zufrieden. „Immerhin ist ein 6:5 besser als ein 3:0, wie
bei der letzen Begegnung. Leider hatten wir aber nur eine echte
Powerplay-Chance. In Berlin mal ein Überzahl-Spiel zu bekommen, ist
halt ziemlich schwierig. An den Gedanken habe ich mich schon
gewöhnt.“ (ovk - Foto by City-Press)
Tore:
08:28 1:0 Weiß A. (EQ),
EBB
09:26 1:1 Hussey M. (EQ), ING
15:48 2:1
Walker S. (PP1), EBB
16:32 2:2 Wren B. (EQ), ING
25:14
3:2 Roach A. (PP1), EBB
32:37 4:2 Friesen J. (EQ),
EBB
36:09 4:3 Kavanagh P. (EQ), ING
41:20 5:3
Rankel A. (EQ), EBB
48:27 5:4 Waginger M. (EQ), ING
59:24
6:4 Roach A. (EQ), EBB
59:54 6:5 Girard R. (EQ),
ING
Greilinger T., 2 min. Behinderung (ING)
23:57 Clymer B., 2 min.
Haken (ING)
34:04 Walsh D., 2 min. Haken (ING)
36:50 Wren B.,
2 min. Stockschlag (EBB)
42:37 Bouck T., 2 min. Beinstellen
(ING)
43:50 Mulock T., 2 min. Hoher Stock (EBB)
44:16 Wren
B., 2 min. Stockschlag (ING)
50:08 Mulock T. J., 2 min.
Stockcheck (EBB)
53:31 Hördler F., 2 + 2 min. übertriebene
Härte (EBB)
53:31 Waginger M., 2 min. übertriebene Härte
(ING)
53:31 Waginger M., 2 min. Halten (ING)
Eisbären Berlin:
14 (2, 4, 8)